Sie nennen sich "Preppers": Getreu eines alten Pfadfinder-Mottos wollen sie auf alles vorbereitet sein. 80.000 Preppers soll es inzwischen in Polen geben. Diese Gruppe hat einen Kurs im Survival-Camp gebucht.
Sie nennen sich "Preppers": Getreu eines alten Pfadfinder-Mottos wollen sie auf alles vorbereitet sein. 80.000 Preppers soll es inzwischen in Polen geben. Diese Gruppe hat einen Kurs im Survival-Camp gebucht.
Artur Bokla veranstaltet die Survival-Camps im Wald. Die Nachfrage ist groß, aber er akzeptiert pro Kurs nur fünf Anmeldungen. Hier erklärt er ARD-Korrespondentin Griet von Petersdorff, wie man ohne Streichhölzer Feuer macht.
Das Kamerateam bei der Arbeit im Überlebenscamp. Für die Preppers ist das Leben unter so einfachen Umständen eine Herausforderung. Für das Team aber auch.
Die Teilnehmer Mirek und Rafal versuchen, etwas über dem Holzfeuer zu kochen. Nicht gerade leicht, wenn man einen elektrischen Herd gewohnt ist.
Mirek zeigt ARD-Korrespondentin Griet von Petersdorff einen selbst getöpferten Löffel. Die Camping-Grundausstattung aus dem Outdoor-Geschäft hat hier nichts verloren.
Auch das Trinkwasser gewinnen die Preppers selbst, mit einer eigens dafür gebastelten Filteranlage.
Artur Bokla erzählt der ARD-Korrespondentin, wie es ist, fünf Tage im Wald auszuhalten. Nicht jeder schafft das. Dieses Mal hat einer aus der Gruppe abgebrochen.
Für den Tonmann des ARD-Teams war in der selbst gebauten Hütte während des Interviews kein Platz mehr. Also angelt er den Ton von außen.
Aber auch der Kameramann muss sich seinen Platz in der kleinen Hütte erkämpfen.
Unter den Überlebenskünstlern sind auch Frauen. Und die scheinen prompt fürs Kochen zuständig zu sein. Katarzyna erklärt Griet von Petersdorff, wie sie eine Suppe aus Waldkräutern kochen kann.
Der Wald ist für die Preppers ein Ort, an dem sie sich sicher fühlen. Vor dem russischen Präsidenten, vor Terroranschlägen, vor einem Krieg. Denn es ist vor allem die Angst und ein Gefühl von Instabilität, das die Prepper umtreibt.
