Pressemeldung vom 30.11.2017
Kirchliche Sendungen am Wochenende 2./3. Dezember 2017 im Ersten
„Das Wort zum Sonntag" spricht am Samstag, 2. Dezember 2017, um 23:50 Uhr
spricht Elisabeth Rabe-Winnen aus Lengede. Ihr Thema: Mehr Licht?
Im Advent wollen es die Menschen hell, denn die Tage sind meist grau und dunkel. Deshalb im Fernsehen: Ein Fest der 100.000 Lichter. Doch auch ein einzelnes, kleines Licht kann etwas Besonderes sein: das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem Welches alte Geheimnis sich in diesem Licht verbirgt - darüber spricht Pastorin Elisabeth Rabe-Winnen in ihrem aktuellen „Wort zum Sonntag".
Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter „www.DasErste.de/wort" nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden.
Redaktion: Eberhard Kügler (NDR)
Am Sonntag, 3. Dezember 2017, ändert sich der Titel der Reportage-Reihe der ARD Koordination Kirchliche Sendungen von „Gott und die Welt" in „Echtes Leben". Wie gewohnt um 17:30 Uhr beschäftigt sich „Echtes Leben" mit Kernthemen der menschlichen Existenz wie Geburt, Krankheit, Tod, Glauben, Glück und Liebe, mit Fragen des gesellschaftlichen und persönlichen Lebens und Zusammenlebens, kurz: mit Themen aus der Mitte des Lebens.
„Echtes Leben", am 3. Dezember 2017, um 17:30 Uhr beginnt mit der Reportage von Julia Kaulbars: „Mein Vater, der Samenspender - Auf der Suche nach einem Unbekannten"
Zum Inhalt:
Jörg Seerig (37) wurde durch eine Samenspende gezeugt. Wenn der Familienvater mit seinen eigenen Kindern über die Großeltern spricht, quält Jörg Seerig eine Frage, auf die er bis heute keine Antwort gefunden hat: Wer ist der unbekannte Samenspender, von dem er die Hälfte seiner Gene geerbt hat? Jörgs Mutter weiß nichts über den Spender und die Unterlagen wurden vernichtet. Doch die Suche nach seinem genetischen Vater lässt Jörg keine Ruhe. Als Jörg Ende der 70er Jahre in Zwickau mit Hilfe einer anonymen Samenspende gezeugt wurde, ahnte sowohl im Osten als auch im Westen Deutschlands niemand, dass sich Spenderkinder wie Jörg einmal für ihre Herkunft interessieren würden. Sowohl in der damaligen DDR als auch in der Bundesrepublik wurden zahlreiche Unterlagen vernichtet und die Erinnerungen ausgelöscht. Man versprach den Spendern Anonymität. Sein Schicksal teilt Jörg Seerig mit mehr als 100.000 anderen Menschen, die in den letzten Jahrzehnten in Ost- und Westdeutschland durch eine Samenspende entstanden sind. Jeder Mensch hat ein Recht auf Wissen über seine Herkunft. Das hat das Bundesverfassungsgericht 1989 entschieden. Doch erst ab Juli 2018 wird der Umgang mit den Samenspenden über Samenbanken gesetzlich geregelt. Die Daten der Spender sollen in einem Spendenregister dokumentiert und den Spenderkindern auf Nachfrage zugänglich gemacht werden, sofern der Samenspender keine Einwände erhebt. Für Jörg Seerig und viele weitere Betroffene kommt diese überfällige Neuregelung zu spät.
Wir begleiten Jörg Seerig bei seiner Suche nach seinem genetischen Vater. Wird er mehr über seine Herkunft erfahren können?
Redaktion: Anja Würzberg (NDR)
Im Internet: DasErste.de/echtesleben
Ein Ausblick auf kommende Sendungen:
Sonntag, 10. Dezember, um 17:30 Uhr: „Uns hat der Krieg nicht getrennt-Christen, Juden und Muslime in Sarajewo" (BR).
Sonntag, 14. Januar 2018, um 17:30 Uhr: „An der Kriegsfront - deutsche Mediziner helfen im Irak" (rbb).
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