ARD TopDocs – Wettbewerb: Die fünf Finalisten 2023 stehen fest

Die Shortlist für den 12. "ARD TopDocs - Wettbewerb" steht: Fünf Finalisten werden am 11. Oktober 2023 in Leipzig ihre Projekte vorstellen. Gesucht wird ein exklusives dokumentarisches Highlight über ein Thema, das Deutschland 2024 bewegt - für einen Sendeplatz im Ersten und zur prominenten Veröffentlichung in der ARD Mediathek.

Fünf Vorschläge hat die Jury aus 30 Einreichungen für das Finale ausgewählt:

  • "Am Trigger – Deutschland, deine Waffen" von Gebrüder Beetz Filmproduktion aus Hamburg
  • "Der Autokraten Code" von Bremedia Produktion aus Bremen
  • "Game over – Verspielen wir unsere Demokratie?" von Berlin Producers Media aus Berlin
  • "Meine Heldinnen!" von publicnomad productions aus Neuss
  • "Wer zerstört die Welt?" von Kinescope Film aus Bremen

Die Jury besteht aus programmverantwortlichen Redakteurinnen und Redakteuren der beteiligten Rundfunkanstalten (neben dem MDR sind dies BR, NDR, SWR, WDR und rbb) unter Leitung des ARD-Chefredakteurs Oliver Köhr.

Die nominierten Produzentinnen und Produzenten werden am 11. Oktober 2023 im Rahmen des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm ihre Konzepte präsentieren. Das Gewinnerprojekt wird noch am selben Tag durch die Jury festgelegt.

Produktionskostenzuschuss und Sendeplatz bei "Das Erste" sowie in der ARD Mediathek

Die beteiligten Sender der ARD-Initiative ermöglichen die Realisierung des Projekts durch die Übernahme der Bruttoherstellungskosten in Höhe von bis zu 300.000 Euro. Der Gewinnerfilm wird im Ersten und in der ARD Mediathek prominent platziert.

Zu den nominierten Filmen

Der investigative Dokumentarfilm "Am Trigger – Deutschland, deine Waffen" beleuchtet den deutschen Waffenmythos im Schatten des Amoklaufs von Hamburg erstmals in einem 360-Grad-Blickwinkel und bringt tiefverwurzelte, strukturelle Missstände ans Licht. Er zeichnet ein umfassendes Bild der deutschen Gesellschaft im Jahr 2024. (Gebrüder Beetz Filmproduktion)

Der Film "Der Autokraten Code" sucht eine Antwort und erschafft mittels Künstlicher Intelligenz einen offen autokratischen, deutschen Kandidaten für die Europawahl 2024! Würden die Deutschen ihn wählen – auch ohne demokratisches Feigenblatt in der Kommunikation? Der Lackmustest für die deutsche Demokratie 2024. (Bremedia Produktion)

"Game over – Verspielen wir unsere Demokratie?" zeigt mit einer Mischung von klassisch dokumentarischem Zugang und Game-Elementen, wie labil unsere Demokratie ist, wie leicht sie ins Kippen geraten kann und was wir dagegen tun können. (Berlin Producers Media)

In "Meine Heldinnen!" trifft Moderatorin Najima El Moussaoui Frauen, die sie ganz besonders inspirieren, Frauen, die wie sie in Deutschland oft immer noch als "Fremd" gelesen werden, aber dennoch hier ihre Heimat gefunden haben und diese Gesellschaft aktiv mitgestalten. Und fragt, was können wir daraus für Deutschland als Migrationsgesellschaft lernen? (publicnomad productions)

"Wer zerstört die Welt?" spürt Unternehmen auf, die ihre schmutzigen Milliarden-Geschäfte, die sie mit der Zerstörung der Erde machen, vertuschen. Dabei legt der Film erstmals internationale Finanzstrategien offen und zeigt, was ihr Geschäft mit uns zu tun hat. (Kinescope Film)

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