Pressemeldung vom 15.03.2013

Kirchliche Sendungen am Wochenende 16./17. März 2013 im Ersten

Das Thema: Papst Franziskus

„Franziskus: Renovieren, wo mehr als Putz bröckelt!" - der neugewählte Papst ist das Thema von Pfarrer Wolfgang Beck aus Hannover in seinem „Wort zum Sonntag", am Samstag, 16. März 2013, um 23.40 Uhr. 
Nach einer mittelalterlichen Legende träumte der heilige Franziskus vom Auftrag, die Kirche wieder aufzubauen. Es hat ein bisschen gedauert, bis er verstand, dass es bei dem Traum nicht um ein verfallenes Kirchlein in Assisi ging. Er sollte sich um ganz andere Schwierigkeiten kümmern, nämlich die mangelnde Glaubwürdigkeit der Kirche und ihrer Amtsträger.
Pfarrer Wolfgang Beck verbindet mit der Namenswahl des neuen Papstes Franziskus die Hoffnung, "dass dieser sich wie sein Vorbild an die Renovierung der zerfallenden Kirche begibt, die das heute wieder dringend nötig hat. Dass er Missstände im Vatikan angeht und mit seiner Botschaft endlich näher heranrückt an die Wirklichkeit und Probleme der Menschen weltweit!"

Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden.
Redaktion: Eberhard Kügler (NDR)

Die Sendereihe „Gott und die Welt", am Sonntag, 17. März 2013, um 17.30 Uhr stellt den neuen Papst vor: „Franziskus - der Papst vom Ende der Welt" 
In seiner ersten Ansprache hat er augenzwinkernd gesagt, die Kardinäle seien fast bis ans Ende der Welt gegangen, um den neuen Papst und Bischof von Rom zu finden. Jorge Mario Bergoglio, bisher Erzbischof in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires, ist seit Mittwoch Papst Franziskus. Der Name eines Papstes ist Programm, was also bedeutet es, dass Bergoglio sich Franziskus nennt? Wie hat ihn seine lateinamerikanische Heimat geprägt, in der er als Sohn italienischer Einwanderer aufwuchs? Wie hat er sich während der Diktatur in Argentinien verhalten? Was bedeutet seine Zugehörigkeit zum Jesuitenorden für seine internationale Vernetzung? Und was sind seine theologischen Leitideen? Der Film von Elisabeth Möst und Martin Zöller versucht eine erste Annäherung.
Redaktion: Sabine Rauh (BR)