Pressemeldung vom 27.02.2012

„Plusminus" (MDR)

am Mittwoch, 29. Februar 2012, um 21.45 Uhr

Moderation: Jörg Boecker

Geplante Themen:

Lebensrettung - Warum die Politik bei Gasunfällen nachbessern muss
Es ist unsichtbar und geruchlos: Kohlenmonoxid (CO) ist ein tückisches Gas. Und die Symptome einer Kohlenmonoxid-Vergiftung werden zudem häufig verkannt. Das Gas wird zu einer tödlichen Gefahr. Erst am vergangenen Freitag starben wieder zwei Menschen an dieser Vergiftung infolge einer defekten Gasheizung. Lebensrettend ist die Versorgung mit Sauerstoff in einer Druckkammer. „Plusminus" über Nachholbedarf bei der medizinischen Versorgung und warum die Gesundheitspolitiker gefordert sind.

Konjunkturprogramm - Was Griechenlands Wirtschaft retten könnte
Das zweite Rettungsprogramm für Griechenland ist beschlossen. Doch die Milliarden halten nicht nur Experten eher für einen Zeitgewinn als eine nachhaltige Hilfe. Schon seit längerem wird ein "Marshallplan" gefordert. „Plusminus" war in den letzten Tagen wieder in griechischen Betrieben unterwegs, hat mit Unternehmern und Politikern darüber gesprochen, was das Land am ehesten zum Aufbau braucht und sich auch von der deutschen Wirtschaft erhofft.

Telefonbetrug - Wie noch immer mit Gewinnversprechen getrickst wird
Sie fallen noch immer darauf herein, und nicht nur gutgläubige Verbraucher. Mit falschen Gewinnversprechen machen dubiose Unternehmen weiter Kasse. Gerade mit der Möglichkeit, Forderungen über die Telefonabrechnung einzuziehen, nutzen sie Gesetze gezielt aus. Staatsanwälte und Verbraucherschützer halten das in vielen Fällen für Betrug. „Plusminus" über Licht im Dschungel der Abzocker und wie man sich in Zukunft besser wehren kann.

Discounter - Wie gut der Brillenkauf im Internet ist
Mancher scheut noch den Blick ins Internet auf der Suche nach einer neuen Brille. Doch immer mehr Kunden wechseln zum Online-Discounter, hoffen auf eine günstige und passende Sehhilfe. „Plusminus" hat Qualität und Preis an einigen Beispielen untersucht und ist zu überraschenden Ergebnissen gelangt.

Nachforderung - Wann Leiharbeiter mit mehr Lohn rechnen können
Ein Erfolg für Uwe G.: Zeitarbeiter wie er, und nach Expertenschätzungen betrifft es Hunderttausende, können rückwirkend den zu wenig bezahlten Lohn von ihrer Zeitarbeitsfirma einfordern. Über die vielen Jahre sind das allein für Uwe G. stolze 15.329 Euro. Denn diese Zeitarbeiter unterlagen einem Tarifvertrag der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften. Und der sei ungültig, urteilte höchstinstanzlich das Bundesarbeitsgericht. „Plusminus" über den langen Kampf der Zeitarbeiter und Millionenforderungen der Deutschen Rentenversicherung.