Pressemeldung vom 21.03.2012

Exklusivinterview in „Druckfrisch": Kracht bricht sein Schweigen

Weder bei seinen vielbeachteten Auftritten auf der Leipziger Buchmesse noch bei der Kölner „Lit.Cologne" hat sich Christian Kracht über sein neues Buch „Imperium" geäußert. In der ARD-Literatursendung „Druckfrisch" spricht der Schweizer Autor jetzt zum ersten Mal und exklusiv mit Denis Scheck über sein neues Buch und die Vorwürfe, die sich daran angeschlossen haben.

„Ich kann beim besten Willen kein Hakenkreuz entdecken", sagt Christian Kracht. Eigentlich sei es Erich Kästner, den er mit seinem Schreibstil versucht habe nachzumachen. „Einfach nur unterhaltend sollte es sein", sagt er über das neue Buch. Natürlich - erläutert Christian Kracht im Gespräch mit Denis Scheck - gebe es Gemeinsamkeiten zwischen seinem Helden, dem Südseeaussteiger August Engelhardt, und Adolf Hitler. Sie seien in der Zeit des späten Wilhelmismus begründet: „Ich glaube nur, dass sowohl Engelhardt als auch Hitler durchaus aus dem esoterischen Gesamtpanorama dieser Zeit schöpften."

Auch über seine frühen Berufswünsche äußert sich Kracht: „Ich wollte Maler werden. Vielleicht wäre ich lieber bei meiner Staffelei geblieben. Ich hatte mich angezogen wie ein Maler. Ich hatte einen Overall an, auf den ich sorgsam morgens Flecken aufgemalt habe. Ich konnte aber nicht malen. Ich war eher ein Malerdarsteller. Meine Professoren sagten mir, ich sei absurd untalentiert."

Zu sehen ist das Interview in der „Druckfrisch"-Ausgabe am Sonntag, 25. März 2012, um 23.50 Uhr im Ersten. Weiterer Gesprächspartner von Denis Scheck ist Michael Ondaatje, der durch „Der englische Patient" weltberühmt wurde und jetzt seinen neuen Roman „Katzentisch" vorgelegt hat.

Moderation: Denis Scheck; Realisation: Andreas Ammer. Redaktion: Armin Kratzert (BR), Stephanie Appel (HR), Christoph Bungartz (NDR) und Susanne Schettler (WDR).

„Druckfrisch" im Internet: DasErste.de/druckfrisch

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