Pressemeldung vom 17.03.2011

Aus aktuellem Anlass sendet Das Erste am 20. März 2011 um 17.05 Uhr eine Extra-Ausgabe „W wie Wissen" mit folgendem Thema:

„Strom ohne Atom? - Lehren aus dem Super-GAU"

Die Befürworter nennen sie seit den 1960er Jahren lieber "Kernkraft" - damit die beunruhigend Verbindung zwischen Atomkraft und Atombombe nicht so offensichtlich wird. Doch die Katastrophe in Japan zeigt einmal mehr: Das Ergebnis kann zumindest sehr ähnlich sein. Deshalb die Frage: Geht's auch ohne? "W wie Wissen" zeigt, wie eine Industrienation wie Deutschland in Zukunft ohne Atomkraft funktionieren kann.

Die Themen im Einzelnen:

Die letzten Liquidatoren von Tschernobyl
"W wie Wissen" besucht die letzten noch lebenden "Liquidatoren", die im explodierten Reaktor von Tschernobyl Notfallhilfe leisteten.

Gefahr für unser Essen?
Welche der radioaktiven Substanzen, die in den Unglücksreaktoren von Fukuchima freigesetzt werden, könnten in unsere Nahrung gelangen?

Terrorgefahr in deutschen Atomkraftwerken
Was in Japan ein unvorhergesehen starkes Erdbeben war, könnte in Deutschland ein Terroranschlag sein. Wie sind unsere AKWs darauf vorbereitet?

Atomkraft als Brückentechnologie?
"W wie Wissen" zeigt, dass die Atomkraftwerke keine "Brückentechnologie" hin zu regenerativen Energien ist, sondern deren Ausbau sogar behindern.

Geht ohne Atomstrom bei uns das Licht aus?
Wissenschaftler haben gezeigt: Mit einer intelligenten Planung lässt sich der wechselnde Energieverbrauch eines Tages ohne Probleme ausschließlich durch regenerative Quellen decken.

Die Gorleben-Alternative
Die größte radioaktive Gefahr in Deutschland geht nicht unbedingt von den Atomkraftwerken aus, sondern vom Atommüll, der derzeit in unsicheren Zwischenlagern liegt. "W wie Wissen" zeigt, dass es durchaus andere Möglichkeiten für ein Endlager gibt als das derzeit allein diskutierte Gorleben.