Pressemeldung vom 26.08.2015
Kirchliche Sendungen am Wochenende 29./30. August 2015 im Ersten
Wenn „Das Wort zum Sonntag" am Samstag, 29. August 2015, um 23:50 Uhr gesendet wird, geht in Berlin die „Nacht der Religionen" mit einem Friedensgebet zu Ende. Vertreter von fast hundert Glaubensgemeinschaften zeigen: Wo Menschen sich für Verständigung und Versöhnung stark machen, ist unsere Welt noch nicht „von allen guten Geistern verlassen". Weil Religion immer auch politisch ist, argumentiert Lissy Eichert aus Berlin in ihrem „Wort zum Sonntag".
Redaktion: Manfred Suttinger (rbb)
Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter „www.DasErste.de/Wort" nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 20.00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden.
Die Reihe „Gott und die Welt" zeigt am Sonntag, 30. August 2015 um 17:30 Uhr die Reportage „Menschenrechte für Tiere?"
Dürfen wir Tiere züchten, töten und essen, weil wir es können? Nein, sagen Tierrechtler und fordern das menschliche Grundrecht auf Leben und Freiheit für Rinder, Schweine und alle anderen „empfindungsfähigen Lebewesen". Die Debatte wird immer lauter, weil sie auf unser schlechtes Gewissen trifft. Gegen brutale Massentierhaltung sind alle, doch mit welcher Konsequenz?
Reporter Martin Buchholz hat Tierrechtler, Landwirte und Biologen getroffen, die neue Wege suchen im Umgang mit den Tieren, die wir zu „Nutztieren" erklärt haben. „Dabei sind Kühe super tolle soziale Lebewesen, die genauso fühlen können wie wir Menschen" meint der Ex-Landwirt Jan Gerdes. Aus seinem Hof in Ostfriesland hat er ein „Kuh-Altersheim" gemacht und sagt: „Wir brauchen heute kein Fleisch und keine Milchprodukte mehr, um zu überleben!" Müssen wir jetzt alle Veganer werden? Nein, meint Gerd Kämmer. Der Biologe schuf in Schleswig-Holstein ein weiträumiges Naturparadies für Wildpferde und Galloway-Rinder. Sein Rat: „Genau hinschauen, ob die Tiere artgerecht herangewachsen sind und wie sie geschlachtet werden."
Eine Reporter-Reise von Schleswig-Holstein bis ins Oberbergische Land. Mit einer Frage, die immer mehr Menschen bewegt: Was schulden wir den Tieren?
Redaktion: Angelika Wagner (WDR)