Pressemeldung vom 18.05.2017

Kirchliche Sendungen am Wochenende 20./21. Mai 2017 im Ersten

„Das Wort zum Sonntag" spricht Benedikt Welter aus Saarbrücken am Samstag, 20. Mai 2017, um 23:40 Uhr. Sein Thema: Gewinnen und Verlieren.

„Wo einer gewinnt, verliert zwangsläufig ein anderer. Deshalb hat es keinen Zweck, nur auf das Grundmuster aus Gewinnen und Verlieren zu schauen. Das löst keine Probleme". Pfarrer Benedikt Welter schaut lieber auf einen Satz aus der Bibel: »Was nützt es, wenn ein Mensch die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert...?« (Lk 9, 25). Diese Frage stellt das Gewinnstreben selbst in Frage.

Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter „www.DasErste.de/wort" nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden.
Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch (SR)

„Kein Rezept für Frieden - Deutsche im Nahostkonflikt" ist das Thema der Sendereihe „Gott und die Welt", am Sonntag, 21. Mai 20127, um 17:30 Uhr.

Der Nahostkonflikt scheint unlösbar. Die Positionen zwischen Israelis und Palästinensern sind festgefahren. Gerade deshalb engagieren sich Menschen vor Ort, darunter auch Hunderte Deutsche. Sie versuchen, die Kontrahenten zusammenzubringen. Oder aber sie kämpfen auf einer der beiden Seiten.
Wieso engagieren sich einige ausgerechnet in Palästina, einem Umfeld, das so feindlich gegenüber Juden ist? Und wie kommt auf der anderen Seite ein Deutscher dazu, als Freiwilliger die Uniform der israelischen Armee anzuziehen? Einer Armee, die seit 50 Jahren ein ganzes Volk unter Besatzung hält?
Im Juni jährt sich der Sechstagekrieg zum 50. Mal. In nur einer Woche veränderte er die ganze Region: Israel eroberte die Palästinensergebiete, den arabischen Ostteil Jerusalems, den Sinai und die Golanhöhen.
Journalist und Filmemacher Uri Schneider reist für die ARD durch das besetzte Westjordanland, um dort anlässlich des Jahrestages Menschen aus Deutschland zu treffen. Er entdeckt Geschichten und Standpunkte, die so widersprüchlich sind wie der Nahostkonflikt selbst.
Redaktion: Maria Dickmeis (WDR)