Pressemeldung vom 28.03.2019

Kirchliche Sendungen am Wochenende 30./31. März 2019 im Ersten

„Das Wort zum Sonntag" am 30.März 2019, um 23:50 Uhr, spricht Pastor Christian Rommert aus Bochum. Sein Thema: Eltern und Kinder.
Auf einmal gehen Dreizehnjährige jeden Freitag zur Demo statt zur Schule. Und was sagen die Väter und Mütter dazu? Wollen die Sprösslinge etwa nur schulfrei haben oder ist es der Beginn von etwas Großem? Darüber spricht Pastor Christian Rommert in seinem aktuellen „Wort zum Sonntag".

Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach18:00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden.
Redaktion: Markus Schall (WDR)

„Meine Zukunft ohne die Kohle - Drei Menschen, eine Geschichte" ist das Thema der Sendereihe „Echtes Leben" am Sonntag, 31. März 2019, um 17:30 Uhr

Philipp, 35 Jahre, lebt in Köln. Direkt nach seinem Studium fing er bei RWE als Ingenieur an und arbeitet seit nunmehr neun Jahren im Tagebau Hambach. Seine Arbeitsstelle im Bergbau ist für ihn zu einer zweiten Heimat geworden, doch Klima- und Umweltschützer protestieren seit Jahren mit immer radikaleren Mitteln gegen die Kohle. Dazu kommt, dass Deutschland den Ausstieg aus der Braunkohle beschlossen hat und Philipp plötzlich der Boden unter den Füßen wegzubrechen droht. Wie erlebt er diese unsicheren Zeiten? Was bedeuten die zunehmenden Proteste für sein Arbeits-, aber auch für sein Privatleben?
Ruth, 30 Jahre, lebt in Leipzig. Schon während ihres Studiums verbrachte sie einen Großteil ihrer Zeit mit ihrem politischen Engagement. Inzwischen arbeitet sie bei einer Organisation für nachhaltige Entwicklung und unterstützt dort vor allem den Widerstand der Einwohner von Pödelwitz gegen die Braunkohle. Doch nicht nur beruflich, auch privat setzt sich Ruth voll und ganz gegen die Kohle ein. Immer wieder bringt sie das an ihre Grenzen. Ruth lässt uns hinter die Kulissen der Klimabewegung schauen und hautnah an ihren riskanten Protestaktionen teilhaben. Was empfindet sie dabei, wenn sie sich über persönliche und juristische Grenzen hinweg für Klimagerechtigkeit einsetzt? Welche Auswirkungen haben ihre Überzeugungen in ihrem Privatleben? Welche Wege ist sie bereit zu gehen und wovor hat sie dabei Angst?
Anja, 36 Jahre, lebt in Spremberg in der Lausitz. Dort baut sie sich gerade eine eigene Werbeagentur auf und bezieht einen Großteil ihrer Aufträge von Unternehmen, die in der Braunkohle tätig sind. Die Kohle ist in der Lausitz seit Jahrzehnten ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft - fällt sie weg, weiß Anja nicht, wie es mit ihrer Region weitergehen soll. Sie muss entscheiden, ob es sich aller wirtschaftlichen Widerstände zum Trotz lohnt, in ihrer Heimat zu bleiben. Wie geht sie damit um, dass die Kohle in der Lausitz Fluch und Segen zugleich zu sein scheint? Was ist ihre große Hoffnung?
Das Ringen um die Braunkohle in Deutschland ist für drei Menschen zur persönlichen Zukunftsfrage geworden. Während Philipps berufliche Zukunft ins Wanken gerät und Anjas Leben immer stärker von der Kohle abhängt, setzt sich Ruth mit zunehmend radikaleren Aktionen für einen sofortigen Ausstieg aus der Kohle ein. Der Film beschreibt, wie sich die Debatte um den Kohleausstieg im persönlichen Leben auswirkt und sich Politik und Privates verzahnen.
Redaktion: Susanne Sturm (MDR)

Im Internet: DasErste.de/echtesleben