Pressemeldung vom 20.09.2018
ARD-Unterhaltungsgipfel in Hamburg: „Gute Unterhaltung braucht Selbstbewusstsein"
Am heutigen Donnerstag haben sich in Hamburg Protagonistinnen und Protagonisten, Programmverantwortliche der ARD, Gremienvertreter, Produzenten und Journalisten zum Dialog über die Unterhaltung im Ersten getroffen. Moderatorin Barbara Schöneberger sowie Mareile Höppner, Carolin Kebekus, Maren Kroymann, Alexander Bommes, Guido Cantz, Christian Ehring, Elton, Eckart von Hirschhausen, Bernd Hoëcker, Dieter Nuhr, Kai Pflaume, Jörg Pilawa und Florian Silbereisen waren der Einladung von ARD-Programmdirektor Volker Herres gefolgt. Moderatorin Schöneberger: „Ich begrüße die Crème de la Crème der deutschen Fernsehunterhaltung. Die Unterhaltung in der ARD ist der Hammer!"
Der Wert der Fernsehunterhaltung als wichtiger Teil der öffentlich-rechtlichen Programmvielfalt stand im Zentrum des Gedankenaustauschs. Den Gästen wurden spannende Einblicke backstage gegeben. Was ist Unterhaltung? Wie entsteht Unterhaltung? Und was braucht es dazu? Das waren einige der Fragen, die diskutiert wurden.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, in seiner Keynote: „Gute Unterhaltung braucht Selbstbewusstsein, sie muss glitzern und funkeln. Unterhaltung gehört gleichberechtigt zu unserem Programmauftrag und schafft erst jene Strahlkraft und Zuschauerbindung, die ein Vollprogramm auszeichnet. Und es braucht Protagonistinnen und Protagonisten, die eine Beziehung zum Publikum herstellen können. Das Gute: Wir im Ersten haben die Besten."
NDR-Intendant Lutz Marmor betonte in seiner Ansprache, dass Unterhaltung ein menschliches Bedürfnis sei, „ein Grundbedürfnis, das wir gerne mit Eigenproduktionen, die auf unser Publikum zugeschnitten sind, befriedigen." NDR-Fernsehdirektor und ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann hob hervor, dass sich der Erfolg des Genres auch auf die Zeit vor der „Tagesschau" erstrecke: „Wir haben im Vorabendprogramm die richtigen Köpfe. Wir wollen innovativ sein, mutig und kreativ." Die ARD-Quiz-App werde inzwischen von einer Million Menschen genutzt, so Beckmann. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber kennt das Erfolgsrezept für unterhaltsames Programm: „Wir sind Handwerker und wenn wir unseren Job ordentlich machen, dann erreichen wir die Menschen."