Pressemeldung vom 07.11.2011

Fernsehfilm "In den besten Jahren" - Senta Berger und Matthias Brandt bei der Eröffnung des Fernsehfilm-Festival Baden-Baden

40 Jahre ist es her, dass der Polizist Anton Welves bei einer Verkehrskontrolle von einem Terroristen erschossen wurde. Seine Frau Erika (Senta Berger) ist nie darüber hinweggekommen, zumal der Täter nicht zur Rechenschaft gezogen wurde. Autor und Regisseur Hartmut Schoen erzählt die bewegende Geschichte einer Frau, die neben dem Tod eines geliebten Menschen ein zusätzliches Trauma erfährt: Der Mord an ihrem Mann bleibt ungesühnt, aus Gründen der Staatsraison wurde ihr die gerechte Bestrafung des Täters verweigert. Sind die Figuren und ihre Lebensgeschichten im Film auch fiktiv: Der zeitgeschichtliche Hintergrund der Ereignisse ist real - der RAF-Terror der 70er und 80er Jahre, die praktizierte Kronzeugenregelung und die Tatsache, dass die Verfolgungsbehörden bis zum heutigen Tag viele Details des RAF-Terrors nicht preisgeben - auch gegenüber den Angehörigen der Opfer nicht.
Mit dem packenden Drama, das am 14. Dezember 2011 um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen ist, wird das diesjährige Fernsehfilm-Festival Baden-Baden am 14. November um 20.00 Uhr eröffnet. Anwesend sind die Schauspieler Senta Berger, Matthias Brandt, Felix Eitner und Christina Große, Regisseur Hartmut Schoen, Produzent Ulrich Lenze / CINECENTRUM, Gebhard Henke, Leiter des WDR-Programmbereichs Fernsehfilm, Kino und Serie, und der verantwortliche WDR-Redakteur Michael André.
Im Anschluss an die Vorführung leitet Festivalleiter Karl-Otto Saur eine Gesprächsrunde zum Film. Neben den Darstellern und Machern werden außerdem anwesend sein: Corinna Ponto , Tochter des von der RAF getöteten Bankiers Jürgen Ponto, und Ina Beckurts, Witwe des ebenfalls von Terroristen ermordeten Siemens-Technikvorstandes Karl Heinz Beckurts.
"In den besten Jahren" ist eine Produktion der CINECENTRUM Deutsche Gesellschaft für Film- und Fernsehproduktion mbH im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks. Der Film wird gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und Filmförderung Hamburg-Schleswig Holstein.

Weitere Informationen/Anmeldung unter www.fernsehfilmfestival.de