Pressemeldung vom 24.03.2010

Oster-Auftakt für den ARD-Afrika-Schwerpunkt

"Ins heiße Herz Afrikas"

Mit einer Doppel-Reportage an den beiden Osterfeiertagen beginnt Das Erste seinen Afrika-Schwerpunkt 2010: Die HD-Produktion „Ins heiße Herz Afrikas" ist eine bildstarke Entdeckungsreise auf dem Niger, dem drittgrößten Fluss den Kontinents. Bis zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft im Juni wird die ARD noch sieben weitere außergewöhnliche Dokumentationen aus Afrika im Programm haben.

Am 4. und 5. April (jeweils 19:15 - 20:00 Uhr) nimmt ARD-Afrika-Korrespondent Werner Zeppenfeld die Zuschauer mit auf einen legendenumwobenen Fluss.

Der Niger entspringt keine 400 Kilometer vom Atlantik entfernt - und braucht mehr als 4.000 bis zur Mündung. Seit dem Altertum schon hatte sein rätselhafter Verlauf längs der Sahara die Geografen beschäftigt. Als erster Weißer wagte sich der schottische Entdeckungsreisende Mungo Park vor zwei Jahrhunderten auf einem Holzboot hinein ins Unbekannte. Seiner tragischen Expedition folgt die aktuelle Reisereportage quer durch die drei Sahel-Länder Mali, Niger und Nigeria.

Sie zeigt die jährliche Viehdrift der Fulani-Hirten quer durch den Strom und taucht mit den Bozo-Fischern in den uralten Kosmos der Flussgeister ein. Die Zuschauer sitzen im Logenplatz des einstmals schönsten Freiluftkinos in Westafrika und fahren mit den letzten Sorko-Jägern auf Nilpferd-Pirsch. Sie sind Zeugen des teilweisen Einsturzes der altehrwürdigen Lehm-Moschee von Djenné - und sehen zu, wie chinesische Brückenbauer in Niamey den großen Fluss mit Beton bezwingen ...

Malis Blues-Star Afel Bocoum liefert zur filmischen Entdeckungsreise die passende "Wassermusik": unter diesem Titel hat der amerikanische Bestsellerautor T.C. Boyle dem glücklosen Mungo Park posthum auch zu literarischer Berühmtheit verholfen.