Themenabend "Flucht aus Europa"
am 14. Februar 2018 im Ersten
Der Fernsehfilm "Aufbruch ins Ungewisse" (WDR/ARD Degeto), am Mittwoch, 14. Februar 2018, um 20:15 Uhr, schildert das Schicksal einer Familie, die unter lebensbedrohlichen Umständen vor der Verfolgung durch ein totalitäres System flieht, aus einer ungewöhnlichen Perspektive: In naher Zukunft: Europa ist im Chaos versunken. Rechtsextreme haben in vielen Ländern die Macht übernommen. Aus dem demokratischen Staat, der Deutschland einmal war, ist ein totalitäres System geworden, das Andersdenkende, Muslime und Homosexuelle verfolgt. Jan Schneider (Fabian Busch) hat sich als Anwalt auf die Seite enteigneter Opfer gestellt. Als er erfährt, dass ihn das Regime erneut ins Gefängnis stecken will, beschließt er zu fliehen. Sein Ziel ist die Südafrikanische Union, die nach einem Wirtschaftsboom politische und ökonomische Stabilität genießt. Ein Frachter soll ihn, seine Frau Sarah (Maria Simon) und die beiden Kinder Nora (Athena Strates) und Nick (Ben Gertz) gemeinsam mit anderen Flüchtlingen nach Kapstadt bringen, doch die Schlepper setzen ihre Passagiere in viel zu kleinen Booten vor der Küste Namibias aus.
Eindrückliche Bilder entstanden unter der Regie von Kai Wessel nach dem Drehbuch von Eva Zahn, Volker A. Zahn, Gabriela Zerhau.
"Aufbruch ins Ungewisse" ist eine Produktion der Hager Moss Film in einer deutsch-südafrikanischen Ko-Produktion mit Two Oceans Production im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln und ARD Degeto für Das Erste, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern, dem Department of Trade and Industry South Africa (dti) und der national film and video foundation South Africa (nfvf).
Die Redaktion haben Sophie Seitz (WDR) und Christine Strobl (ARD Degeto)
Die sich um 21:45 Uhr anschließende Gesprächsrunde bei "Maischberger" wird sich auch mit dieser Perspektive befassen.