Handball-Weltmeister Johannes Bitter feiert am 4. Januar Premiere als ARD-Experte

Handball-Weltmeister Johannes Bitter
Handball-Weltmeister Johannes Bitter | Bild: ARD

Johannes Bitter feiert am 4. Januar 2024, seine Premiere als Co-Kommentator im Ersten und in der ARD Mediathek. Der Handball-Weltmeister von 2007 verstärkt das Team der ARD zur Heim-EM 2024. An der Seite von Reporter Florian Naß wird der ehemalige Nationaltorhüter (175 Länderspiele) die Spiele der deutschen Mannschaft als Experte analysieren.

Erster Einsatz für den 41-jährigen Torwart vom HSV Hamburg ist das vorletzte Testländerspiel Deutschland – Portugal am Donnerstag, 4. Januar in Flensburg, das ab 15:45 Uhr (Anwurf: 16:00 Uhr) live in der ARD übertragen wird. Moderiert wird die Übertragung von Alexander Bommes, gemeinsam mit Experte Dominik Klein.

Doku-Reihe: Handball-EM 2024: Die deutschen Stars privat wie nie

Außerdem gibt es ab heute die neue dreiteilige Doku-Reihe „Handball-EM 2024: Die deutschen Stars privat wie nie“ exklusiv in der ARD Mediathek. Drei Top-Stars der Handball-Nationalmannschaft – Bundestrainer Alfred Gislason, Torhüter Andreas Wolff und Spielmacher Juri Knorr – geben in drei 30-minütigen Filmen persönliche Einblicke wie nie zuvor.

Zum Inhalt:

Der 64-jährige Gislason hat als Vereinstrainer alles erreicht, gewann unter anderem siebenmal die deutsche Meisterschaft und dreimal die Champions League. Mit dem THW Kiel holte er 2012 das Triple, das Team gewann in der Saison alle 34 Bundesliga-Spiele. Eine Zeit, auf die der Isländer auch selbstkritisch zurückblickt: "Da war ich schon ein ziemlicher Diktator und ging zu oft zu weit in meiner Kritik oder wie ich mit Leuten umgegangen bin", so Gislason in "Alfred Gislason – Schicksalstage des Bundestrainers". Autor Hendrik Deichmann hat Gislason in seiner isländischen Heimat besucht, wo er ihm sehr persönliche Einblicke gewährt hat.

Torhüter Andreas Wolff offenbart im Film "Andreas Wolff – der Draufgänger im Tor" ganz neue Seiten von sich: Der sonst so selbstbewusste 32-Jährige übt deutliche Selbstkritik und gesteht Fehler ein. "Dieser blinde Ehrgeiz. Dieses ein Stück weit Egoistische: 'Ich muss immer der Beste sein. Ich muss immer alles sofort zeigen. Ich muss, ich muss, ich muss.‘“ Wolff erklärt, wie er an sich gearbeitet hat – auch mit Hilfe einer Psychologin. Der Held des EM-Titels 2016 will zeigen, dass er aus Fehlern der Vergangenheit gelernt hat.

Protagonist des dritten Films ist Juri Knorr, der Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen, auf dem bei der Heim-EM die größte Verantwortung lastet. Und das mit gerade einmal 23 Jahren. "Das habe ich mir erarbeitet, ich will auf der Platte stehen und der Mannschaft helfen", sagt Knorr zur „Sportschau“. Abseits des Feldes jedoch blickt er sehr zurückhaltend auf den Rummel, der um seine Person entstanden ist. Immer wieder hadert er mit seinem Leben als berühmter Handballstar, der ständig unter Beobachtung steht. Wieso Knorr manchmal neidisch auf das Studentenleben seiner Schwester blickt, wie er mit dem wachsenden Druck umgeht und wie er über Vergleiche mit den "Bad Boys" von 2016 denkt, erzählt der Spielmacher in der Dokumentation "Juri Knorr – stiller Star auf großer Bühne".

Alle drei Filme gibt es ab heute in der ARD Mediathek. Das Erste zeigt außerdem die Folge „Alfred Gislason – Schicksalstage des Bundestrainers“ am 7. Januar 2024 ab ca. 16:50 Uhr.