Rückblick: Gäste und Sprüche

Rückblick

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Am Donnerstag, 10. Mai, warben diese Gäste für ihr Projekt:

Holger Siedel, Natalie Stommel, Annkathrin Keßler, Thomas Gottschalk, Jelka Germann, Markus Senft (v.l.n.r.)
Natalie Stommel, Annkathrin Keßler und Holger Siedel sowie Jelka Germann und Markus Senft stellen Thomas Gottschalk am 10. Mai 2012 ihre Träume vor. | Bild: ARD / Nadja Hannaske

Natalie Stommel aus Erkrath bei Düsseldorf will als "Tortenwichtel" Karriere machen. Ihre Idee: Wer keine Zeit zum Backen hat, aber seinen Gästen trotzdem "selbstgebackenen" Kuchen und Torten auftischen will, kann die Jura-Studentin für sich wichteln lassen und das süße Ergebnis seinen Gästen dann als eigene Backware auftischen. Um ihren Back-Traum zu verwirklichen, braucht Natalie Geld für Arbeitsmaterialien wie Tortenplatten, Backwerkzeug und einen Ofen.

Markus Senft und Jelka Germann aus Berlin trommeln für zehn junge Läuferinnen, die am sogenannten "Heldenrennen" am 13. Mai in Berlin-Jungfernheide teilnehmen wollen. Sie wollen sechs Kilometer durch den Park rennen – für einen guten Zweck. Alle Renn-Teilnehmer melden sich für eine gemeinnützige Organisation ihrer Wahl an und spenden dieser ihr Startgeld von jeweils 300 Euro. Die zehn Läuferinnen hoffen auf den Tagessieg bei "Gottschalk Live", um mit den insgesamt 3.000 Euro mindestens 60 unterernährte Kinder in der von einer akuten Hungersnot bedrohten Sahelzone ärztlich untersuchen zu lassen und mit Basismedikamenten und Spezialnahrung zu versorgen.

Holger Siedel und Annkathrin Keßler aus Würzburg sind die Vorstände des Vereins "Alle in einem Boot e.V.". Sie wollen Menschen mit psychischen Erkrankungen und Gesunde nicht nur symbolisch in ein Boot holen: Gemeinsam haben sie ein Schiff gebaut, mit dem im Sommer die Insel Rügen umrundet werden soll. Der Verein besteht aus Psychiatrie-Pflegern und Therapeuten, denen aufgefallen ist, dass alle Angebote für psychsich Kranke sich ausschließlich an Kranke richten und diese von den sogenannten Gesunden isolieren. Jetzt sollen mehr Leute motiviert werden, sich an diesem integrativen Projekt zu beteiligen. Der Verein träumt von einer eigenen Werkstatt, in der lernverzögerten Jugendlichen Selbstvertrauen und Kontakt zur Arbeitswelt vermittelt werden soll.


Tagessieger am Donnerstag wurden die Studenten der Schauspielschule "Ernst Busch". Für sie war der Auftritt bei "Gottschalk Live" ein doppelter Erfolg, denn am Tag danach bekamen sie tatsächlich die Zusage, dass ihr Traum von einem neuen Schulgebäude nun doch in Erfüllung gehen wird. Mit der 3000-Euro-Siegprämie wollen sie den Grundstein für eine eigene Mensa legen.

Am Mittwoch, 9. Mai, warben diese Gäste für ihr Projekt:

Mansha Friedrich sowie Gabriele und Helmut Seeling werben am 9. Mai bei Thomas Gottschalk für ihre Projekte.
Mansha Friedrich sowie Gabriele und Helmut Seeling werben am 9. Mai bei Thomas Gottschalk für ihre Projekte. | Bild: ARD / Philipp Hageni

90 Schauspielschülern der Berliner "Ernst Busch Schauspielschule" wird Thomas Gottschalk ein Forum für ihren Protest geben. Sie wehren sich gegen die Ablehnung eines zuvor bereits zugesagten Neubaus und der Zusammenlegung von drei maroden Standorten ihrer Schule. Am Sonntag sorgte einer von Ihnen für Aufsehen durch laute Zwischenrufe in der Talkshow "Günther Jauch". Bei "Gottschalk Live" können sie ihr Anliegen jetzt ausführlich vortragen und ihren Aufruf zur Unterstützung ihres sehr realen Traums formulieren.

Gabriele Seeling aus Hessen ist Pädagogin und arbeitet seit zwei Jahren sehr erfolgreich mit Kindern, die unter ADHS, Autismus, Lernblockaden leiden. Sie träumt davon, mit Ehemann Helmut einen Alpaka-Hof in der Steiermark zu betreiben und dort Kinder mit oder nach schweren Erkrankungen und deren Eltern zur Ruhe kommen zu lassen. Alpakas werden auch die "Delfine der Anden" genannt – allerdings werden derartige Therapieansätze nicht von den Kassen getragen.

Mansha Friedrich aus Hannover ist "Strick-Graffiti-Künstlerin" und träumt davon, mit einer zwölf Meter langen "Arche Noah" durch die Kanäle und Flüsse Deutschlands zu schippern und in allen großen Städten Deutschlands vor Anker gehen. Beladen werden soll das Boot mit gestrickten, gehäkelten, genähten und gefilzten Dingen, die Menschen in die Zukunft retten wollen (z. B. ein Notebook aus Wolle). An der Gestaltung des Boots sollen sich viele Menschen beteiligen. Die so gesammelten Kunstwerke sollen am Ende der Aktion in einer Ausstellung präsentiert werden. Um dieses Projekt zu realisieren, benötigt Mansha Friedrich rund 30.000 Euro.

Tagessieger am Mittwoch wurden die "Clowns ohne Grenzen", die mit den gewonnenen 3000 Euro Kinderprojekte in der ganzen Welt anschieben wollen.

Am Dienstag, 8. Mai, warben diese Gäste für ihr Projekt:

"Clowns ohne Grenzen" ist ein in Flensburg gegründeter Künstlerverein, der in Krisengebiete reist, um den Menschen ein Lachen zu schenken. Die Clowns Heiko Mielke und Annika Zimmermann möchten wieder nach Sri Lanka reisen und dort mit Kindern Workshops durchführen. Sie brauchen die Siegprämie, um Flug, Essen und Arbeitsmaterialien zu finanzieren.

Cindy aus Marzahn hat einen sehr großen Traum … Die Berliner Komikerin möchte Model werden … Ob Thomas Gottschalk ihr dabei helfen kann? Er wird jedenfalls versuchen, die Zuschauer dafür zu begeistern, denn Cindy hat versprochen, ihre Siegprämie (also mindestens 500 Euro für ihren Auftritt bei "Gottschalk Live") den Kindern im Hilfsprojekt "Arche" in Wedding zu spenden.

Valerie-Charlotte zu Rhein aus Ochtrup ist erst elf Jahre alt, hat aber schon viel erreicht: Sie ist bereits zweimalige Kung-Fu-Weltmeisterin in ihrer Altersklasse! Ihren Traum beschreibt sie so: "Vor einem Monat ist leider ein elfjähriges Mädchen in Emden umgekommen. Damit so etwas nicht wieder passiert, möchten wir eine DVD herstellen, die Abwehrtechniken zeigt, und zwar spezielle für Kinder ab fünf Jahren. Diese DVD soll Kindern helfen, sich erfolgreich zu wehren."

Am Montag, 7. Mai, warben diese Gäste für ihr Projekt:

Jochen Herbert (l.), Christian Kählert (2.v.l.), Thomas Gottschalk und Velin Marcone (r.)
Jochen Herbert (l.), Christian Kählert (2.v.l.), Thomas Gottschalk und Velin Marcone (r.) | Bild: ARD / Philipp Hageni

Gewinner der Siegprämie

Tagessieger der Sendung von Montag (07.05.2012) wurde das Projekt der "Giuseppe-Marcone-Stiftung".

Christian Kählert aus Schönwalde in Brandenburg träumt davon, mit seinem Pferd Clyde quer durch Deutschland zu reiten – 1000 km von Stralsund bis Lörrach. Bisher fehlt ihm allerdings das Geld, um die Reise zu finanzieren: Proviant für sich, Kraftfutter für Clyde und für den Transport des Pferdes.

Jochen Herbert, PR-Manager aus Babenhausen, hat den "Hessenburger" erfunden: zwei Fleischwurstscheiben angebraten, dazwischen grüne Soße mit Kartoffeln und mit einem Spritzer Senf auf dem Deckel. Jetzt braucht er Geld, um die Renovierung seines Restaurants zu finanzieren, in dem er diese und andere Spezialitäten exklusiv anbieten will. 

Velin Marcone ist der Bruder von Giuseppe Marcone der am 17. September 2011 auf der Flucht vor U-Bahn-Schlägern am Berliner U-Bahnhof Kaiserdamm überfahren wurde und starb. Sein Bruder Velin gründete daraufhin die "Giuseppe-Marcone-Stiftung". Die Siegprämie von "Gottschalk Live" möchte er in die Stiftung stecken, die er ehrenamtlich gemeinsam mit seiner Mutter Vaja Marcone betreibt, um unter anderem ein Mahnmal an der Unfallstelle zu errichten und durch weitere Aktionen zu Diskussionen anzuregen.

Am Donnerstag, 3. Mai, warben diese Gäste für ihr Projekt:

Journalistin Beate Wedekind (l.), Schauspielerin Doreen Kutzke (r.) und der Student  Joab Nist mit Thommy
Journalistin Beate Wedekind (l.), Schauspielerin Doreen Kutzke (r.) und der Student Joab Nist mit Thommy | Bild: ARD / Philipp Hageni

Gewinner der Siegprämie

Gewinner der Siegprämie von insgesamt 3.000 Euro aus der Sendung vom 3. Mai 2012 wurde das Äthiopien-Projekt von Barbara Wedekind.

Die Journalistin Beate Wedekind will Aufmerksamkeit erregen für ihre Zeitschrift "365 oneworld", die sich in ihrer ersten Ausgabe mit Äthiopien beschäftigt und zeigen will, dass Äthiopien viel mehr ist als hungernde Kinder, Trockenheit und politische Konflikte. Sie möchte mit dem Geld einen äthiopischen Ableger für die Frauen auf dem Land schaffen, von denen viele gerade erst lernen, zu lesen. Damit soll Wissen und Bildung von den Großstädten in die ländlichen Gebiete gebracht werden.

Die Schauspielerin, Sängerin, Komponistin und Dozentin für Gesangsimprovisation, Doreen Kutzke, lebt und arbeitet in Berlin. Die aus Blankenburg im Harz stammende junge Frau jodelt seit ihrem 6. Lebensjahr. Sie trommelt für ihre Kreuzberger Jodelschule – denn mit einem Jodeldiplom, da hat man was Eigenes … 

Der Kulturwissenschaftsstudent Joab Nist sammelt seit 2010 Nachrichten, Botschaften und Mitteilungen, die Berliner hinterlassen, mit dem Ziel, den Charakter der Hauptstadt einzufangen: Wonach suchen die Menschen, was treibt sie an? Er sieht sich als Initiator, bekommt den Großteil seiner Fundstücke mittlerweile zugeschickt und veröffentlicht die Zettel auf seinem Blog www.notesofberlin.com. Um sein Projekt auf Deutschland auszuweiten und "Notes of Germany" zu starten, braucht er Starthilfe.

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