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Zwei am großen See

Seit 20 Jahren führt Regina Lechner ihrem gebrechlichen Lebensgefährten Justus Haslinger den Haushalt. Doch er hat ihr verschwiegen, dass Antonia seine Tochter ist. Sie selbst weiß auch nichts von ihrem "Glück". | Bild: ARD Degeto / Magdalena Mate

Seit 20 Jahren führt Regina Lechner ihrem gebrechlichen Lebensgefährten Justus Haslinger den Haushalt. Doch er hat ihr verschwiegen, dass Antonia seine Tochter ist. Sie selbst weiß auch nichts von ihrem "Glück".

Wie gerne würde der alte Haslinger Antonia sein großes Geheimnis anvertrauen.

Währenddessen versucht Spekulant Breitwieser den alten Haslinger aufs Kreuz zu legen.

Dann hat er es geschafft: Der alte Haslinger unterschreibt ihm arglos ein Vorkaufsrecht auf seine Villa. Auch Regina schöpft keinen Verdacht.

Sohn Thomas weiß genau, wie er seine Mutter Antonia um den Finger wickeln kann.

Doch dann stirbt der alte Haslinger. Und nach seinem Ableben hält er einige Überraschungen bereit: Das millionenschwere Anwesen am See erbt nicht Regina, sondern Antonia Berger die erst bei der Eröffnung des Testaments erfährt, dass Haslinger ihr Vater war.

Regina erhält nur ein lebenslanges Wohnrecht und kann ohne die erwartete Erbschaft die fälligen Raten für ihre Eigentumswohnung nicht abzahlen. Diese Schuldenfalle hat der gerissene Geschäftemacher Bartholomäus Breitwieser für die ahnungslose Regina aufgestellt.

Sein Plan war es, Regina in den Ruin zu treiben, um so möglichst schnell selbst an das attraktive Seegrundstück zu kommen. Nun setzt Breitwieser alles daran, Antonia das begehrte Anwesen abzukaufen – denn mit einem exklusiven First-Class-Hotel ließe sich hier ein Vermögen verdienen.

Der pensionierte Notar Reinhard Lortzing bietet Antonia Berger seine Dienste an.

Als Antonia jedoch erfährt, dass Breitwieser gegen den Willen des alten Haslinger die schöne Villa einfach abreißen will, schmiedet sie ihre eigenen Pläne: Gemeinsam mit Regina, die früher lange in der Gastronomie gearbeitet hat, will sie die ererbte Villa selbst zu einem Hotel umbauen.

Breitwieser schäumt vor Wut: Über seine Amigo-Mafia, zu der auch der Bürgermeister und der Sparkassendirektor des Ortes zählen, erreicht er, dass die beiden Frauen weder einen Gewerbeschein noch einen Kredit erhalten. Doch zum Glück gibt es die ausgeschlafene Anwältin Johanna Lottermeier, eine wahre Gerechtigkeitsfanatikerin.