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Der Trafikant

Österreich, in den späten 1930er Jahren: Der 17-jährige Franz Huchel kommt aus dem Salzkammergut nach Wien, um bei dem „Trafikanten“ Otto Trsnjek in die Lehre zu gehen. Franz verlässt dafür seine Mutter Margarete. | Bild: ARD Degeto/Tobis/Epo Film/Glory Film / Petro Domenigg

Österreich, in den späten 1930er Jahren: Der 17-jährige Franz Huchel kommt aus dem Salzkammergut nach Wien, um bei dem „Trafikanten“ Otto Trsnjek in die Lehre zu gehen. Franz verlässt dafür seine Mutter Margarete.

In dem Tabakgeschäft des Kriegsinvaliden lernt er die bürgerlichen Kreise kennen, die sich sogar die berühmten Importzigarren aus Cuba leisten können, die Franz in liebevoller Handarbeit frischhalten muss. Die Nazis möchten den „Trafikanten“ Otto Trsnjek einschüchtern.

Unter den Stammkunden ist der hochangesehene Psychologe Sigmund Freud, zu dem der junge Mann schon bald Vertrauen fasst.

Franz Huchel bewundert Freud.

Wien in den 1930ern: Freud in einer Sitzung mit einer Patientin.

Franz sieht Anezka beim Tanz im Varieté.

Franz schwärmt für Anezka.

Franz verliebt sich in die böhmische Varietétänzerin Anezka.

Freud spricht mit Franz über die Liebe. Dass die Liebe selbst dem berühmten Psychoanalytiker unlösbare Rätsel aufgibt, hilft dem unerfahrenen Franz leider nicht weiter.

Franz geht in dem großbürgerlichen Haushalt von Freud ein und aus.

Franz erlebt seine Jugend in einer schweren Zeit. Als Österreich im Jahr 1938 für den Anschluss an das nationalsozialistische Deutsche Reich stimmt, beginnen schwere Zeiten für Franz und seinen Meister, der politisch aufrecht bleibt und weiterhin jüdische Kunden bedient.

Für den „Trafikanten“ Otto Trsnjek ziehen schwere Zeiten herauf. Erst verwüsten antisemitische Schläger den Laden, dann wird Otto aus fadenscheinigen Gründen verhaftet. Nun muss Franz auf sich allein gestellt das Geschäft führen und für Trsnjek kämpfen. Rat sucht er bei dem 82-jährigen Freud, der jedoch selbst in Gefahr ist.