Sommer 1944. Lena Gräfin von Mahlenberg kehrt aus Berlin in ihre ostpreußische Heimat zurück. Dort angekommen, wird die selbstbewusste junge Frau nicht nur mit ihrer familiären Vergangenheit konfrontiert. | Bild:
ARD Degeto
/
Conny Klein
Sommer 1944. Lena Gräfin von Mahlenberg kehrt aus Berlin in ihre ostpreußische Heimat zurück. Dort angekommen, wird die selbstbewusste junge Frau nicht nur mit ihrer familiären Vergangenheit konfrontiert.
Sie will sich endlich mit ihrem todkranken Vater Berthold von Mahlenberg aussöhnen. Auf ihre Rückkehr reagiert der Vater zunächst sehr verhalten. Auch um zu beweisen, dass sie eine gute Tochter ist, übernimmt Lena in den Kriegswirren die Verantwortung für das Mahlenbergsche Gut und lässt sich auf die Gepflogenheiten des Adels ein.
Heinrichs Bruder hingegen, Ferdinand von Gernstorff, gerade als Soldat von der Ostfront zurückgekehrt, kann die ideologische Blindheit der deutschen Bevölkerung nicht mehr ertragen.
Lena, die selbstbewusst gegen absurde Befehle des Militärs vorgeht und sich für die Rechte der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter einsetzt, gelingt es wenig später, ihre Tochter aus der Kinderlandverschickung zurückzuholen.
Der Krieg ist für Deutschland so gut wie verloren. Wie die meisten Menschen in ihrer Umgebung verdrängt Lena zunächst die Wahrheit. Nur ein Mann auf ihrem Hof macht sie immer wieder auf die nahende Katastrophe aufmerksam: François Beauvais, ein französischer Kriegsgefangener. Im Januar 1945 schließlich bleibt den Menschen in Ostpreußen keine andere Wahl: Sie müssen vor der nahenden Front flüchten.