Kristin Suckow als Marion
Was ist Marion für ein Typ Mensch? Bitte beschreiben Sie Ihre Figur im Film.
Marion hat für mich in der Dramaturgie des Films eine große unterstützende Funktion. Sie treibt Dinge voran und weicht auch gedanklich nicht von Bens Seite. Sie ist sehr neugierig, offen und beharrlich.
Die Dreharbeiten fanden in und vor beeindruckenden Kulissen statt, wie z.B. dem großen Gutshaus mit Atelier, dem Bauernhof oder direkt am Meer. Welches Setting war Ihnen besonders nahe?
Was verbinden Sie mit dem Drehort / den Drehorten? Ja, ich finde auch, dass es einige sehr inspirierende Settings gab. Die Highlights waren für mich der Gespensterwald an der Ostseeküste und Bens Elternhaus. In Bens Elternhaus hat die Ausstattung in meinen Augen wirklich einen magisch-mystischen und doch glaubhaften Ort geschaffen.
Gedreht wurde auch direkt an der Ostseeküste, die Bilder fangen den rauen Charme der Landschaft ein – fühlen Sie sich eher dem Meer zugewandt oder sind Sie Fan der Berge?
Schon als Kind war ich mit meinen Eltern in den Ferien viel an der Ostsee und bin bis heute mehr dem Meer verbunden als den Bergen. In letzter Zeit hatte ich großes Glück und habe gleich drei Projekte nacheinander am Meer gedreht. Einfach herrlich!
Im Umgang mit Ben ist oft Marions Geduld gefragt – fällt es Ihnen leicht, geduldig zu sein? Was macht die Beziehung zwischen Marion und Ben aus?
Es gibt diesen einen Knackpunkt am Anfang des Films, in dem Marion Ben auffordert, sich zu öffnen, was er dann auch tut. Dadurch hat Marion viel Verständnis für Bens Situation. Ich glaube generell, dass auch im Leben der Schlüssel die Geduld mit anderen Menschen ist. Es gibt aber auch viele Dinge, bei denen ich richtig ungeduldig bin. Z.B. vergeht mir die Zeit beim Reisen im Zug oder in Berlin in der S-Bahn oft viel zu langsam.
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