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Die Männer der Emden

Deutschland, 1914. Der Erste Weltkrieg tobt auch auf den Weltmeeren. Besonders der deutsche Marinekreuzer SMS Emden wird wegen seiner tollkühnen Seegefechte gerühmt und gefürchtet. Zugleich genießen die Männer des Schiffs auch bei den feindlichen Truppen einen legendären Ruf als heldenhafte "Gentlemen der Meere". Offizier Karl Overbeck und sein Kamerad, Offizier Friedrich von Schulau sind Teil der gefeierten Besetzung. | Bild: ARD Degeto/Berengar Pfahl Film / Hardy Brackmann

Deutschland, 1914. Der Erste Weltkrieg tobt auch auf den Weltmeeren. Besonders der deutsche Marinekreuzer SMS Emden wird wegen seiner tollkühnen Seegefechte gerühmt und gefürchtet. Zugleich genießen die Männer des Schiffs auch bei den feindlichen Truppen einen legendären Ruf als heldenhafte "Gentlemen der Meere". Offizier Karl Overbeck und sein Kamerad, Offizier Friedrich von Schulau sind Teil der gefeierten Besetzung.

Während der Mission im Indischen Ozean erkundet Offizier Karl Overbeck mit den Matrosen Hilgert und Schürmann feindliches Gebiet auf den Cocos Islands. Plötzlich hören sie das Gefahrensignal von der ankernden Emden.

Die Emden wird von einem australischen Kreuzer unter Beschuss genommen und zerstört. Die meisten der über 300 Besatzungsmitglieder geraten in Gefangenschaft, viele andere kommen ums Leben. Nur der Trupp, der sich zum Zeitpunkt des Angriffs an Land befand, überlebt. Doch Offizier Overbeck ahnt noch nicht, was für eine Odyssee ihm bevorsteht.

Wie soll es nun weitergehen? Karl will um jeden Preis zum deutschen Stützpunkt im chinesischen Tsingtau zurückkehren, um dort seine große Liebe Maria von Plettenberg wiederzusehen.

Er ahnt nicht, dass Maria glaubt, er sei bereits gefallen. Außerdem hat sie China verlassen müssen.

Maria musste mit ihrer Familie vor japanischen Truppen flüchten und sitzt nun in Colombo, Sri Lanka, fest.

Unterdessen entkommen Mücke, Overbeck und die restlichen Männer auf einem abgetakelten Dreimast-Schoner von der Insel. Doch die Strapazen der ungewissen Reise setzen den Seeleuten zu. Jederzeit könnten sie auf einen feindlichen Zerstörer treffen.

Die Nahrungsmittel sind knapp und die Wasservorräte beginnen zu faulen. Im Kampf ums nackte Überleben verschwimmen militärische Hierarchien, zugleich entstehen wahre Freundschaften und erbitterte Rivalitäten.

Karl sehnt sich zurück nach Momenten, bevor er in den Krieg ziehen musste. Kurz vor seiner Abreise verbrachten er und Maria eine letzte Nacht miteinander.