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Der Verdingbub

Als der Pfarrer das Waisenkind Max zur Bauernfamilie Bösiger bringt, glaubt der Junge, sein größter Traum ginge in Erfüllung und er werde Teil einer "richtigen Familie". | Bild: ARD Degeto/BR/Bremedia / Alex Reuter

Als der Pfarrer das Waisenkind Max zur Bauernfamilie Bösiger bringt, glaubt der Junge, sein größter Traum ginge in Erfüllung und er werde Teil einer "richtigen Familie".

Doch statt Liebe und Anerkennung erfährt er nur Demütigung. Bauer Börsiger bedroht Max sogar.

Außerdem wird er wie ein Arbeitstier ausgenutzt. Max' Freizeit wird zur völligen Qual.

Das Handorgelspiel ist das Einzige, was ihm niemand nehmen kann. Hier schöpft er Mut und das zum Überleben notwendige Quäntchen Selbstachtung. Die neue Lehrerin aus der Stadt erkennt sein musikalisches Talent und will ihn unterstützen.

Als die Lehrerin sich für ihn einsetzt, wird das Leben für Max auf dem Hof noch schlimmer. Esther wird sogar von der Bösigerin vom Hof vertrieben.

Nur die Freundschaft zu Berteli stärkt seinen Überlebenswillen. Wie er, wurde das Mädchen von den Bösigers verdingt.

Mit ihr träumt Max sich nach Argentinien, in eine Fantasiewelt, wo ausschließlich Fleisch gegessen wird. Doch dann endet der Traum in einer brutalen Katastrophe.