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... und dann kam Wanda

Karlheinz Kluss, ein gestandener Bauunternehmer aus Berlin, schlittert mit seiner kleinen Firma unaufhaltsam in die Pleite. Nicht einmal den geplanten Urlaub mit seinen beiden Kindern kann der verwitwete Vater sich noch leisten. Für seine Misere macht er polnische Schwarzarbeiter verantwortlich, die ihm auf Großbaustellen alle Jobs vor der Nase wegschnappen. | Bild: ARD Degeto / Oliver Feist

Karlheinz Kluss, ein gestandener Bauunternehmer aus Berlin, schlittert mit seiner kleinen Firma unaufhaltsam in die Pleite. Nicht einmal den geplanten Urlaub mit seinen beiden Kindern kann der verwitwete Vater sich noch leisten. Für seine Misere macht er polnische Schwarzarbeiter verantwortlich, die ihm auf Großbaustellen alle Jobs vor der Nase wegschnappen.

Um seinen letzten Angestellten Ronny und den Azubi Hakan nicht entlassen zu müssen, ...

... kriecht Karlheinz bei dem windigen Unternehmer Biekmann zu Kreuze. Früher schanzte dieser ihm Großaufträge zu, doch nun darf Karlheinz ihm über dem Pool eine "schwebende Saunahütte" bauen – für einen Hungerlohn und möglichst bis gestern.

Dass während der Ferienzeit jemand auf Karlheinz' achtjährige Tochter Vivi aufpassen muss, kümmert den zynischen Auftraggeber herzlich wenig. Doch die ideenreiche Vivi braucht viel Aufmerksamkeit. Das weiß Karlheinz spätestens, als er das Mädchen mit dem Fön in der Badewanne spielen sieht.

In der Not stellt Karlheinz die Kellnerin Wanda als Kindermädchen ein – obwohl sie ihm zunächst gar nicht geheuer ist. Sie ist alles andere als eine typische Hausfrau.

Doch Wanda ist eine Wundertüte voller Überraschungen, mit ihr kommt frischer Wind in das festgefahrene Familienleben des peniblen Pedanten.

Sogar zu seinem aufmüpfigen 16-jährigen Sohn Vincent findet Karlheinz endlich einen Draht – dank Wandas Einfluss.

Auch Karlheinz kommt dank Wanda auf andere Gedanken, als die beiden gemeinsam einen gemütlichen Abend verbringen. Zwischen ihnen funkt es gewaltig.

Dumm nur, dass Wanda all seine zementierten Vorurteile zu bestätigen scheint: Sie ist, zumindest zu Hälfte, eine Polin. Außerdem arbeitet sie schwarz. Und deswegen wird sie seit geraumer Zeit von der Zollfahndung gesucht! Der Ärger ist also vorprogrammiert.