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Am Ende des Sommers

Ben hat die Schule mit Bravour bestanden und Sylvia hat allen Grund, stolz auf ihn zu sein. Auf ihren Sohn und auf sich selbst. Schließlich hat sie Ben ganz allein großgezogen und heute ist er ein rundum gelungener Junge. | Bild: MDR/ORF / Hubert Mican

Ben hat die Schule mit Bravour bestanden und Sylvia hat allen Grund, stolz auf ihn zu sein. Auf ihren Sohn und auf sich selbst. Schließlich hat sie Ben ganz allein großgezogen und heute ist er ein rundum gelungener Junge.

Über seine Zeugung weiß Ben nur soviel, als dass er ein Kind der reinen Liebe ist. Er mag die romantische Geschichte über die Interrail-Bekanntschaft, eine Liebe für nur einen Tag, und gerade darum so groß. Ben ist glücklich, so wie alles ist. Mit seiner guten Freundin Hanna unternimmt er gern etwas. Seine Mutter ist ihm dennoch seine engste Vertraute.

Doch dieses unbezahlbare Vertrauen zwischen Mutter und Sohn droht zu zerbrechen, als Sylvia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.

Sie kann ihrem Sohn nichts mehr vormachen und so Ben muss erfahren, dass er in Wahrheit Produkt einer Vergewaltigung ist.

Mit einem Schlag scheint alles in Frage gestellt, das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn, die Vergangenheit, für Ben nicht zuletzt das Selbstverständnis.

Denn so sehr Sylvia darauf pocht, allein Herrin ihrer Vergangenheit und Geschichte zu sein, Ben muss seine eigene finden. Das Thema Wahrheit und Realität bleibt dabei immer präsent. So geht er mit Geli zum Rummel-Orakel "Mund der Wahrheit".

Er wendet sich erst einmal von seiner Mutter ab, testet sich aus und stellt immer und immer wieder alles in Frage. Finden Ben und Sylvia wieder einen Weg zueinander und ins Glück?