Pressemeldung vom 04.03.2013
WDR/ARD verfilmen „Pinocchio" mit Mario Adorf, Ulrich Tukur, Inka Friedrich, Benjamin Sadler, Florian Lukas und Sandra Hüller neu
Aufwändiger Zweiteiler für das Weihnachtsprogramm 2013 im Ersten
Seine lange Nase ist weltweit bekannt. Jetzt werden die Abenteuer von Pinocchio neu verfilmt. In der vergangenen Woche starteten die Dreharbeiten zu dem Event-Zweiteiler (2 x 90 Minuten), einer Koproduktion von ARD, WDR und FFP New Media, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW. Die Fernsehpremiere dieser Mischung aus Realfilm und Computeranimation ist für das Weihnachtsprogramm 2013 im Ersten geplant.
In „Pinocchio" treffen der hölzerne, um keine Lüge verlegene Titelheld und die Grille Coco auf ganz reale Schauspieler: In den Hauptrollen zu sehen sind Mario Adorf („Der letzte Patriarch", „Der große Bellheim"), Ulrich Tukur („Rommel", „Tatort"), Inka Friedrich („Kehrtwende", „Die Dienstagsfrauen"), Benjamin Sadler („München 72 - Das Attentat", „Contergan - Eine einzige Tablette"), Florian Lukas („Die verlorene Zeit", „Weissensee"), Sandra Hüller („Über uns das All", „Requiem") u.v.a. Gedreht werden Pinocchios Abenteuer bis zum 11. Mai in Nordrhein-Westfalen und der Türkei. Das Drehbuch stammt von Alexandra Maxeiner („Siebenstein"), Regie führt Anna Justice („Max Minsky + ich", „Die verlorene Zeit").
Die Neuverfilmung greift die Motive der weltberühmten Geschichte von Carlo Collodi auf, die als Kinderbuch erstmals 1883 erschien. Die Geschichte der sprechenden Holzfigur wurde bereits mehrfach verfilmt, u.a. als Zeichentrickfilm von Walt Disney (1940) und von Oscar-Preisträger Roberto Benigni (2002). Auch Mario Adorf stand bereits mit Pinocchio vor der Kamera: In der gleichnamigen italienischen Serie spielte er 1972 den Zirkusdirektor, an der Seite von Gina Lollobrigida. In der ARD-Verfilmung des Märchens übernimmt er die Rolle von Pinocchios „Vater", dem liebenswerten Spielzeugmacher Geppetto.
Zum Inhalt: Der arme, alte Geppetto (Mario Adorf) staunt nicht schlecht, als die von ihm aus einem Stück Holz geschnitzte Figur plötzlich quicklebendig wird. Schnell sorgt Pinocchio im ganzen Dorf für Aufregung. Die Holzpuppe hat fast alles, was einen richtigen Jungen ausmacht. Vor allem einen gesunden Appetit und jede Menge Unsinn im Kopf. Mit der Wahrheit nimmt es Pinocchio nicht immer sehr genau. Doch bei jeder Lüge wird seine Nase länger und länger. Pinocchio schwänzt die Schule, rührt den Direktor des Puppentheaters, Mangiafuoco (Ulrich Tukur), zu Tränen und stürzt sich von einem Abenteuer in das andere. Auf einer fantastischen Reise macht Pinocchio Bekanntschaft mit Füchsin und Kater, zwei zwielichtigen Gesellen, gelangt in das märchenhafte Wunderland, wird in einen Esel verwandelt - und findet sich schließlich sogar im Bauch eines riesigen Fisches wieder. Einen Traum verfolgt er dabei mehr als jeden anderen: endlich ein richtiger Junge zu werden, ein Junge aus Fleisch und Blut...
„Pinocchio" ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD unter der Federführung des Westdeutschen Rundfunks Köln (Redaktionsleitung Kinder- und Familienprogramm: Brigitta Mühlenbeck, Redaktion: Wolfgang Wegmann, Dörte Hanke) und der FFP New Media (Produzent: Michael Smeaton, Producerin: Anemone Müller). Gefördert wird das ambitionierte Projekt von der der Film- und Medienstiftung NRW.