Interview mit Dietmar Bär
Ohne Frage, Ihre Rolle, Freddy Schenk trägt Köln im Herzen: Wie viel Köln steckt im "Tatort" mit Ballauf und Schenk?
Wir sind in der glücklichen Lage, dass der "Tatort" aus Köln in der Regel tatsächlich auch zu fast 100 Prozent direkt in Köln produziert wird. Nach über 70 Fällen gibt es kaum eine Ecke in der Domstadt, wo wir noch nicht gedreht haben. Schon vor dem Hintergrund steckt da viel Lokalkolorit drin, selbst wenn weder Ballauf noch Schenk Kölsch sprechen. Es ist ja bekannt, dass weder Klaus noch ich aus dem Rheinland kommen. Ich habe hier aber schon seit 17 Jahren meinen zweiten Wohnsitz und fühle mich hier auch zu Hause…
Bei diesem "Tatort" waren mehrere Teammitglieder dabei, die schon beim ersten Fall "Willkommen in Köln" auf der Stabliste standen. Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht das Thema Kontinuität beim "Tatort" aus Köln?
Ich freue mich sehr, dass wir über eine so lange Zeit mit vielen Spezialisten in ihrem Fach zusammenarbeiten dürfen. Tatsächlich hat unser Regisseur Kaspar Heidelbach uns damals aus der Taufe gehoben. Auch unsere Produzentin Sonja Goslicki ist von Anfang an dabei. Frank Polosek, der auch bei "Bausünden" für das Szenenbild sorgte, war schon 1997 mit am Start. Und natürlich ist es uns eine Ehre, dass der große Klaus Doldinger, der Erfi nder der Tatort-Melodie, die Filmmusik zu diesem Fall gemacht hat.
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