Fragen und Antworten aus dem Chat zum "Tatort: Die letzte Wiesn"

v.l.r.: Drehbuchautoren Florian Iwersen und Stefan Holtz; Schauspieler Leo Reisinger
v.l.r.: Drehbuchautoren Florian Iwersen und Stefan Holtz; Schauspieler Leo Reisinger | Bild: Tobias Kraus; Alan Ovaska

Nicht nur im TV gab es großes Interesse am "Tatort: Die letzte Wiesn": Im Chat haben "Tatort"-Fans zahlreiche Fragen an den Schauspieler Leo Reisinger und die Drehbuchautoren Stefan Holtz und Florian Iwersen gestellt. Hier ein Einblick in die häufigsten Fragen.

Welches Motiv hatte der Mörder?

Drehbuchautoren Holtz/Iwersen: Das Motiv ist ein stellvertretendes Aggressionsdelikt. Der Mann, der vor ein paar Jahren die Autos in Berlin angezündet hat, hatte ein ähnliches Motiv.

Was macht der weiße Vogel auf der Leiche des Jungen?

Drehbuchautoren Holtz/Iwersen: Das war eine Idee des Regisseurs, der Vogel sollte die Seele des Täters darstellen.

Wer war denn jetzt der Mörder?

Drehbuchautoren Holtz/Iwersen: Es gab drei: Einmal der, der den Italiener verprügelt hat (der an seinem Erbrochenen starb), Arthur Graensel, der das GHB in die Masskrüge schüttete und die Bedienung Ina Sattler, die sich als Trittbrettfahrerin der bisherigen Anschläge des Jugendamtsmitarbeiters entledigte. Die Opfer wurden also von Graensel durch GHB vergiftet, nur das letzte Opfer wurde aus Verzweiflung von Ina Sattler umgebracht.

Wurde wirklich auf der Wiesn gedreht?

Redaktion: Ja, bereits in 2014, in einem realen Zelt auf dem Münchner Oktoberfest. Viele Szenen wurden vor dem Beginn des Oktoberfestes gedreht mit 120 Statisten, aber es wurde auch im normalen Betrieb im Bierzelt gedreht. Wie die Kommissare das fanden? Hier das Video:

Dreharbeiten zum Münchner "Tatort: Die letzte Wiesn"

Schauspieler Leo Reisinger: Der Dreh war anstrengend und für mich als Wiesn-Bedienung heimatverbunden. Die Stimmung war allerdings gut – hat Spaß gemacht.

Der Schankwirt Riedel zertritt am Anfang eine Ampulle. Warum? Er ist es ja definitiv nicht, oder?

 Schauspieler Leo Reisinger: Diese Aktion wurde im Schnitt entschieden. Es ist nicht meine Rollenfigur, die das macht, sondern irgendein Gast aus dem Festzelt. Es sollte mich verdächtig machen.

Welche Musik hört Graensel und warum wurde so harte Techno-Musik gewählt?

Redaktion: Die Songs wurden von Filmmusiker Johannes Brandt auf Wunsch des Regisseurs Marvin Kren passend zu Graensels innerer Stimmung komponiert, unerbittlich, hart, dröhnend.

0 Bewertungen
Kommentare
Bewerten

Kommentare

Kommentar hinzufügen

Bitte beachten: Kommentare erscheinen nicht sofort, sondern werden innerhalb von 24 Stunden durch die Redaktion freigeschaltet. Es dürfen keine externen Links, Adressen oder Telefonnummern veröffentlicht werden. Bitte vermeiden Sie aus Datenschutzgründen, Ihre E-Mail-Adresse anzugeben. Fragen zu den Inhalten der Sendung, zur Mediathek oder Wiederholungsterminen richten Sie bitte direkt über das Kontaktformular an die ARD-Zuschauerredaktion: https://hilfe.ard.de/kontakt/. Vielen Dank!

*
*

* Pflichtfeld (bitte geben Sie aus Datenschutzgründen hier nicht Ihre Mailadresse oder Ähnliches ein)

Kommentar abschicken

Ihr Kommentar konnte aus technischen Gründen leider nicht entgegengenommen werden

Kommentar erfolgreich abgegeben. Dieser wird so bald wie möglich geprüft und danach veröffentlicht. Es gelten die Nutzungsbedingungen von DasErste.de.