Thema Afghanistan im neuen SR-"Tatort"
Oscar-Preisträger Jochen A. Freydank führt Regie
"Heimatfront" heißt der neue SR-"Tatort", der seit Donnerstag, 8. April, im Saarland gedreht wird. Schauplätze sind unter anderem Saarbrücken, St. Ingbert und Göttelborn. Regie führt Oscar-Gewinner Jochen Alexander Freydank, der damit auch sein Langfilm-Debüt gibt.
"Heimatfront" erzählt die Geschichte von vier Soldaten, die aus Afghanistan zurückkehren und die Probleme haben, nach dem Erlebten in ihr früheres Leben zurückzufinden. Dabei spielt auch eine Rolle, wie die Gesellschaft diese Kriegsheimkehrer empfängt und sich ihnen gegenüber verhält.
Das Drehbuch für "Heimatfront" stammt von Christiane Hütter und Christian Heider, die damit ebenfalls beide ihr "Tatort"-Debüt feiern. Bearbeitet wurde das Buch von Uwe Wilhelm. Der "Tatort" des Saarländischen Rundfunks bleibt damit bei seiner Devise, jungen Autorenteams eine Chance zu geben.
Auch bei Thema und Darstellern setzt der SR-Tatort wieder auf "jung". Mit Friedrich Mücke, Constantin von Jascheroff, Ludwig Trepte (Max-Ophüls-Preisträger 2006), Martin Kiefer und Robert Gwisdek wurden gleich fünf Rollen mit bekannten jungen Darstellern besetzt, von denen die meisten auch dem Publikum des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis bekannt sein dürften.
Zahlreiche Darsteller aus dem Saarland sind bei "Heimatfront" beteiligt, bei dem wie beim Vorgänger-Fall "Hilflos" deutlich wird, über welches Potenzial das Saarland auch als Filmland verfügt.
Aus dem Saarland sind (natürlich neben den saarländischen Stammkräften Gregor Weber und Alice Hoffmann) dabei: Natalie Hanslik, Vanessa Jill Wichterich, Edda Petri, Hans-Georg Körbel und Sophie Dolibois. Dazu kommt noch der Neusaarländer Manuel Andrack als Kneipenwirt.
Der "Tatort" ist eine Produktion der ProSaar Medienproduktion (Produzent: Martin Hofmann) im Auftrag des Saarländischen Rundfunks (Redaktion Christian Bauer) und der Degeto für Das Erste. Die Ausstrahlung ist für Anfang 2011 vorgesehen.
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