Pressemeldung vom 05.10.2010

„Meine letzte Hoffnung" - Zweiteilige MDR-Dokumentation über die Charité und ihre Chefärzte

am 11. und 18. Oktober, jeweils 21.00 Uhr im Ersten

Die Berliner Charité ist Europas größtes Universitätsklinikum. Auch 300 Jahre nach ihrer Gründung steht die Charité für herausragende Medizin, sind die Chefärzte Spitzenvertreter ihrer Zunft.

Im Auftrag des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS (MDR) hatte ein Filmteam um Regisseur Yousif Al-Chalabi die einmalige Möglichkeit, über mehrere Monate exklusiv und rund um die Uhr hinter den Kulissen der Berliner Charité zu filmen und drei Chefärzte und ihre Teams bei der alltäglichen Arbeit zu beobachten. Die daraus entstandene zweiteilige Dokumentation erzählt vom Kampf um das Leben der Patienten in schwierigen Behandlungssituationen: Bypassoperationen am Gehirn, Tumorentfernung im Wachzustand und den Überlebenskampf bei extremen Frühgeburten. Die Patienten legen ihre ganze Hoffnung auf Heilung in die Hände der Spezialisten der Charité.

Darüber hinaus fragt der Film nach dem Anspruch der Spitzenmediziner an sich selbst und an ihre Teams sowie nach ihrem Verhältnis zu den Patienten. Sind sie unnahbare „Götter in Weiß" oder Ausnahmetalente mit 16-Stunden-Arbeitstagen? Und wie weit berührt sie das Schicksal ihrer Patienten?

Erstmalig im deutschen Dokumentarfilm kam bei dieser Produktion eine digitale Spiegelreflexkamera mit Filmfunktion zum Einsatz. Die moderne filmische Sprache verdichtet die Parallel-Welten von Arzt und Patient, erzeugt eine intensive Stimmung, die in den Operationen ihren Höhepunkt findet.