Pressemeldung vom 22.05.2012

Gottschalk Live - Die Gäste am 23. und 24. Mai

Mittwoch, 23. Mai 2012
Max-Fabian, Wolff-Jürgens und Jamal Gharez aus Kyritz in Brandenburg planen eine „Reise gegen Rechts". Die 16- und 17-jährigen Freunde haben eine Deutschlandreise zu den Orten vor, die Schauplatz rechtsextremer Gewalt wurden. Die Tour und die Begegnungen vor Ort sollen filmisch dokumentiert werden. Neben Aufmerksamkeit, Unterstützung und Reaktionen erhoffen sie sich natürlich auch Geld für eine Videokamera, um ein Videoblog führen zu können. Außerdem soll eine Stiftung „Jugend gegen Rechts" gegründet werden.
Kai Gildhorn aus Berlin ist einer der Initiatoren der Non-Profit-Plattform „mundraub.org". Er wollte es nicht hinnehmen, dass in Supermärkten zu Äpfeln und Birnen aus Übersee gegriffen wird, während überall in Deutschland Obst wächst, das keiner erntet. Auf der Webseite „mundraub.org" kann jeder eintragen und/oder nachschauen, wo herrenlose Früchte darauf warten, gepflückt zu werden. Kai Gildhorn träumt davon, dass auch in 100 Jahren noch Obstbäume und Beeren an Straßen und Wegen stehen, damit sich jeder frei durch die Landschaft essen kann. Allerdings befinden sich viele der Bäume und Sträucher im öffentlichen Raum in einem miserablen Zustand, da sich niemand für sie verantwortlich fühlt. Deshalb sucht er Paten, die sich um Obstbäume auf öffentlichem Grund kümmern - aktuell um tausende Bäume im Hasetal in der Nähe von Osnabrück. Es wird Geld gebraucht, um Plaketten mit der Aufschrift „Baumpate gesucht" herstellen zu lassen und Baumpflege-Starterkits für die Paten zu kaufen.
Bettina Landgrafe aus Hagen will die Kindersklaven vom Voltasee in Ghana, dem größten Stausee der Welt, retten. Dort werden Kinder als billige Arbeitskräfte zum Fischen missbraucht. Sie kosten zwischen 20 und 50 Euro im Jahr, manche sind erst fünf Jahre alt. Sie verbringen jeden Tag bis zu 14 Stunden auf dem See, paddeln, werfen die Netze aus und holen den Fang ein - ein Knochenjob. Für Schule bleibt da keine Zeit. Bettina Landgrafe, Kinderkrankenschwester und Gründerin des Vereins „Madamfo Ghana", baut ihnen jetzt ein Kinderheim. Um ihnen ein besseres Leben zu schenken, wird daher Geld gebraucht - für Kleidung, Essen und Arztbesuche.

Donnerstag, 24. Mai 2012:
Burkhard Nachtigall aus Überlingen ist Historiker. Sein 15-jähriger Sohn Fabian starb 2010 beim Deo-Schnüffeln. Dabei erlitt der Junge einen toxischen Schock. Sein Vater fand ihn leblos auf dem Boden und weder er noch der Notarzt konnten Fabian ins Leben zurückholen. Schnüffeln ist billig und hoch gefährlich. Ein Viertel aller Schnüffelopfer stirbt beim Erstkonsum. Die Substanzen gibt es in normalen Geschäften. Burkhard Nachtigall möchte an Schulen über die Gefahren des Schnüffelns aufklären. Er braucht Geld für Infomaterial und Fahrtkosten.
Medizinstudentin Sina Gerecke aus Berlin träumt davon, Kindern die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern zu nehmen. Sie ist langjährige Betreuerin des studentischen Teddybär-Krankenhaus-Projekts der Berliner Charité. Dort können Vorschulkinder im Rahmen ihres Besuchs im "Teddybär-Krankenhaus" ihre Kuscheltiere fachgerecht behandeln lassen und so eine Krankenhaussituation erleben, ohne selbst direkt als Patient betroffen zu sein. Um dieses Projekt weiter am Leben zu erhalten, werden finanzielle Unterstützung und Sachspenden benötigt.
Katharina Hajek und Simone Doczkal sind zwei von acht Kommunikationswissenschaftstudenten, die sich für ihre Bachelorarbeit an das Thema gewagt haben:
"Die Beziehung der Deutschen zu Thomas Gottschalk als Präzedenzfall für Medienbeziehungen". Sie gehören damit zu den Ersten, die in Richtung „Parasoziale Beziehungen" geforscht haben. Zur Beendigung der Arbeit fehlt ihnen nur noch die persönliche Befragung von Thomas Gottschalk! Diesen Traum können sie sich jetzt in der Sendung erfüllen.

„Gottschalk Live" im Internet unter www.DasErste.de/GottschalkLive

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