»„Hubert ohne Staller“ ist aus ganz verschiedensten Gründen humorvoll. Einer davon ist es zu sehen, dass die Darsteller in ihrer Rolle Dinge aussprechen, die man normalerweise nicht sagen würde, weil es zu unsensibel wäre, oder zu frech, oder nicht angebracht. Aber als Zuschauer kann man die Reaktion der Rollen fühlen und freut sich, wenn sie direkt und unkonventionell sind, da wir unsere „ersten Impulse“ im Alltag ja oft unterdrücken, sei es, weil wir wohl erzogen sind, oder brav gelernt haben, was sich gehört. Dieses ambivalente Gefühl zwischen Fremdscham und eigenem Widererkennen, bringt einen zum Lachen. Mal bleibt es einem eher im Halse stecken und ein anderes Mal kommt es tief aus unserem Inneren, weil es etwas erzählt, was wir auch schon oft selbst gedacht, aber niemals ausgesprochen haben.«
Kommentare