Diana Körner als Mechthild Fehrenbach

Diana Körner als Mechthild Fehrenbach
Diana Körner als Mechthild Fehrenbach | Bild: ARD / Laurent Trümper

Neles Mutter Mechthild Fehrenbach muss erst noch damit klarkommen, dass ihre Tochter ihr Ansagen macht. Sie steht noch voll im Leben und kreuzt so immer wieder die Ermittlungswege ihrer Tochter.

Die "WaPo Bodensee" ist zu einem Langläufer geworden. Welche Konsequenzen hat das für Ihre Rolle der Mechthild Fehrenbach?

Inzwischen wissen die Autoren sehr genau, wie ich ticke und rede. Das heißt für mich, dass ich immer deckungsgleicher mit Mechthild werde – einfach, weil sie meine Sprache spricht. Ich finde, dass "WaPo Bodensee" immer besser geworden ist, spannend und mit Tiefgang.

Können Sie sich noch immer für die Kulisse des Bodensees begeistern?

Absolut. Ich bin da richtig glücklich und merke, dass mir der weite Blick übers Gewässer guttut. Ich war gerade bei der wegen der Pandemie um zwei Jahre verschobenen Hochzeit meiner Tochter Jenny. Wir haben auf Capri zweieinhalb Tage durchgefeiert und dann konnte ich noch ein paar Tage dranhängen. Danach ging es noch nach Venedig. So speichere ich viele glückliche Eindrücke für den langen kalten Winter.

Apropos kalter Winter. Wie wappnen Sie sich gegen die Energiekrise?

Ich habe jetzt schon komplett das Gas abgedreht. Bei mir im Haus gibt es kein warmes Wasser mehr. Ich dusche kalt. Und wenn ich mir die Haare waschen will, erhitze ich etwas Wasser auf der Herdplatte. Das will ich mindestens bis Ende September durchhalten. Und ich habe im letzten Winter schon draußen im Garten gekocht. Das werde ich dieses Jahr wieder machen. Im Winter mal zwei Pullis und dicke Socken anzuziehen ist ja auch kein großes Ding. Diese Angstmacherei derzeit ist entsetzlich. Angst habe ich vor anderen Dingen.

Wovor haben Sie Angst?

Dass Krieg herrscht und was die Zukunft meiner Enkelkinder betrifft. Auf der anderen Seite bin ich optimistisch, dass sich da Lösungen finden werden. Grundsätzlich habe ich die Angewohnheit, Dinge erstmal herankommen zu lassen und dann zu versuchen, sie mit der Familie und mit Freunden zu lösen. Das ist meistens von Erfolg gekrönt.

Schauen Sie Fernsehen und wenn ja, was?

Sie meinen außer "WaPo Bodensee"? (lacht) Meistens bleibe ich bei arte und Phoenix hängen. Bei Netflix halte ich mich neuerdings zurück, denn wenn mir da eine Serie gefällt, schaue ich die ganze Nacht durch – und bereue es am nächsten Tag.

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