Frohe Ostern!
Was machen Uta Kargel und Lorenzo Patané an den Feiertagen?
Wie verbringen Uta Kargel (Eva Krendlinger) und Lorenzo Patané (Robert Saalfeld) wohl die Ostertage? Gemeinsam mit der Familie oder mit lieben Freunden? DasErste.de hat sie im Interview befragt.
DasEste.de: Uta, wie wirst Du dieses Jahr Ostern feiern? Ganz traditionell zusammen mit Deiner Familie oder geht’s für einen Kurzurlaub in die Sonne?
Uta Kargel: So richtig traditionell habe ich mit meiner Familie Ostern noch nie gefeiert. Seit ich nicht mehr zu Hause wohne, kommen wir an den Osterfeiertagen jedoch nach wie vor zu einem großen und langen Frühstück zusammen, zum gemeinsamen Schlemmen, Reden, Lachen. Dieses Jahr werde ich jedoch mit Freunden gemütlich Brunchen gehen und fahre außerdem mit meiner besten Freundin ein paar Tage nach Istanbul.
Was sind Deine schönsten Ostererinnerungen?
Ich komme aus einer Plattenbausiedlung. Das Ostereiersuchen fand immer in unserer Wohnung statt, weil wir keinen Garten hatten. Ich erinnere mich daran, dass meine Schwester schon frühmorgens am Ostersonntag neugierig unterm Bett herumkroch oder sich durch Schränke und Kommoden tastete, denn das Osterhäschen musste die Eier ja schon versteckt haben, als wir schliefen. Natürlich haben wir auch Eier ausgeblasen, bemalt und mit ihnen Weidenkätzchenzweige geschmückt. Nach dem schon erwähnten Familienfrühstück sind wir stets, wenn das Wetter schön war, mit dem Fahrrad in die Natur rausgefahren oder Spazieren gegangen.
Hast Du Deine Wohnung in München österlich dekoriert?
Nein, gar nicht. Ich dekoriere auch nicht zu Weihnachten. Nur für mich alleine macht das irgendwie nicht so richtig Sinn. Und da Feiertage und Familie für mich sowieso zusammengehören, erfreue ich mich lieber an den Dekorationen meiner Mama, daheim bei meinen Eltern.
Was hast Du letztes Ostern gemacht?
Da war ich gerade für "Sturm der Liebe" ganz frisch nach München gezogen und bin am Karfreitag durch die Stadt spaziert. In der Ludwigskirche in der Leopoldstraße hab ich mir in eine Messe angeschaut. Das fühlte sich, samt Weihrauch und Gesang, irgendwie drückend, bedrückend, düster an, gleichzeitig jedoch – in dieser mir noch so fremden Stadt – sicher und behütend. Insgesamt hat mich das sehr nachdenklich gemacht, melancholisch wie auch dankbar. Ich bin dann aus der Kirche raus und mit dem Rad Richtung Marienplatz gefahren. Dort spielte in der Fußgängerzone eine Band aus dem Balkan. Diese Musik war pure Lebensfreude, feurig, belebend, mitreißend – ein wunderbares Kontrastprogramm zur kirchlichen Feier, ein "Willkommen im Leben".
Ist Ostern überhaupt noch ein besonderer Tag für Dich?
Ja, schon, obwohl ich nicht christlich bin. Wie auch Weihnachten ist Ostern für mich eine Zeit der Ruhe und Besinnung, eine Zeit, in der ich mich an vergangene Feiertage erinnere, Revue passieren lasse und spüre, wie wichtig mir meine Familie ist. Und auch wenn ich mich versucht fühle, Ostern samt dem ganzen Schnickschnack auszublenden – ganz ignorieren lässt es sich einfach nicht. (Uta lacht)
In Istanbul wirst Du vom christlichen Osterfest wahrscheinlich nicht viel spüren.
Stimmt, wahrscheinlich nicht. Aber statt an bunten Eiern werde ich mich dieses Jahr einfach an den schönen Mustern und Farben des Orients erfreuen.
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