Jasna Fritzi Bauer im Interview
Survivaltrainings sind im Trend – wäre das privat auch etwas für Dich?
Auf gar keinen Fall. Vor allem nachdem ich diesen "Tatort" gesehen habe, hätte ich absolut keine Lust mehr, mich in einem dunklen Wald aussetzen zu lassen ohne Handy und anderer technische Hilfsgeräte.
Im letzten "Tatort: Donuts" spielte die Familiengeschichte von Kommissarin Liv Moormann eine wichtige Rolle. Knüpft die neue Folge da an?
Nein, in dieser Folge wird die Familiengeschichte nicht weitergeführt. Dafür kommt jemand anderes aber unerwartet in Kontakt mit einem Familienmitglied, darauf dürfen wir sehr gespannt sein.
Du hast schon mit Leah Striker als Kamerafrau beim "Tatort: Und immer gewinnt die Nacht" gearbeitet, jetzt führt sie erstmalig Regie beim Bremer "Tatort". Wie war die Zusammenarbeit? Und hilft es, wenn man sich schon kennt?
Es ist natürlich etwas ganz anderes, sie jetzt als Regisseurin kennen zu lernen. Damals haben wir uns schon gut verstanden, als sie die Bildgestaltung für den "Tatort: Und immer gewinnt die Nacht" übernommen hat. Und jetzt haben wir uns noch ein bisschen besser kennengelernt und noch besser verstanden. Die Zusammenarbeit war dementsprechend gut und entspannt, Leah wusste sehr genau, was sie will, und das hat mir gefallen. Ich denke schon, dass es helfen kann, wenn man sich schon ein wenig kennt und nicht immer bei null anfangen muss.
Liv Moormann und ihre Kollegin Linda Selb sind sehr unterschiedliche Charaktere. Braucht es diese Unterschiedlichkeit, damit Spannung im Spiel entsteht?
Ich denke, es ist schön, wenn man als so unterschiedliche Frauen zusammenfinden kann. Natürlich bringt es Spaß, wenn die Figuren sich mal ein wenig reiben, sich uneinig sind oder einfach überrascht von der Reaktion der anderen. Das macht es natürlich spannender auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer.
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