SENDETERMIN Fr., 01.05.20 | 10:20 Uhr | Das Erste

Die Sendung mit der Maus Spezial: Die Nachkriegs-Maus

Die Sendung mit der Maus Spezial: Die Nachkriegs-Maus
Armin erzählt, warum jeder Schüler morgens ein Stück Holz mit in den Unterricht nehmen mußte und wie die Mutter (dargestellt von Armin selbst) aus alten Kleidern neue zauberte. | Bild: WDR

75 Jahre ist es her, dass der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. Die Maus zeigt zu diesem Anlass nochmal die mehrfach ausgezeichnete „Nachkriegs-Maus“ von Armin Maiwald.

Wie es nach dem Kriegsende war, in Deutschland zu leben, daran erinnert sich Armin in einer Zeitreise in seine eigene Kindheit. Die Heimatstadt Köln war völlig zerbombt. Die Familie wurde evakuiert – sie lebte schließlich sechs Jahre im bayerischen Uffing. Oft fehlte es an allem: Essen zum Sattwerden, Kohle zum Heizen und auch Kleidung. Armin und seine Mutter mussten erfindungsreich sein, um zu überleben. Was zogen sie damals an, wo es doch nichts zu kaufen gab? Und was hat Armin gegessen, in seiner Schultasche getragen, wie hat er gewohnt? Der Film zeigt, wie seine Mutter in mühsamer Arbeit aus einem alten Soldatenpullover einen neuen Kinderpullover gemacht hat, der auch noch kratzte und aussah wie ein Streuselkuchen. Armin erzählt vom Leben in einer Puppenstube, vom „Hamstern“ und davon, was man mit einer Lebensmittelkarte kaufen konnte.

Über die extralange Sachgeschichte, in der viele persönliche Erinnerungen stecken, sagte Armin in einem Zeitungsinterview: „Das war mein schwierigster Film.“

Die „NachkriegsMaus“ wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Kinderfernsehpreis EMIL.

Erstausstrahlung: 10.05.2015

Sendetermin

Fr., 01.05.20 | 10:20 Uhr
Das Erste

Produktion

Westdeutscher Rundfunk
für
DasErste