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Vom Hopfenbauer zum Bierbrauer

Willi wills wissen Vom Hopfenbauer zum Bierbrauer 16.09.2017
Willi ist bei der Hopfenernte in der Hollertau dabeil | Bild: BR/megaherz GmbH

Vier Zutaten braucht man, um Bier zu brauen: 1. Wasser, schließlich ist Bier ein Getränk. 2. Hefe, die kennt man vom Kuchenbacken. 3. Malz, also gekeimte Gerste, 4. Hopfen.

Also geht's erstmal los zur Hopfenernte in die Hallertau, dort ist das größte Hopfenanbaugebiet der Welt. Gemeinsam mit Hopfenbauer Josef schaut Willi sich die Pflanze genauer an: In nur sechs Wochen sind die Reben sieben Meter hoch gewachsen!

Zum Bierbrauen braucht man aber nur die Früchte der Pflanzen, die sogenannten Dolden, die sind für den typisch bitteren Biergeschmack zuständig. Allerdings wird zunächst die ganze, meterlange Rebe geerntet, erst dann pflückt eine riesige Maschine die einzelnen Dolden ab. Über ein Förderband wandern die dann erstmal auf den Trockenboden, wo Anneliese sie zum Trocknen ausbreitet.

Das gibt Willi in der Zwischenzeit Gelegenheit, eine echte Königin kennenzulernen: Die diesjährige Hopfenkönigin heißt Sandra, und Willi fordert sie sofort zu einem Bierdeckel-Hausbau-Wettbewerb heraus. Dann will Willi wissen, wie das Bier denn nun gebraut wird.

Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Brauereien wie in Franken, deshalb besucht Willi eine Brauerei in Kulmbach. Braumeister Martin erklärt ihm, was im Sudhaus vor sich geht und welche Zutat dafür sorgt, dass Bier ein alkoholhaltiges Getränk ist.

Bis zur Abfüllung lagert das fertige Bier dann ungefähr fünf Wochen in riesigen Stahlfässern: 80.000 Liter Bier passen hier rein! Jetzt muss das Bier noch gefiltert werden und dann ab in die Flaschen. Etikett und Kronkorken drauf und – Prost!

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