SENDETERMIN Sa., 01.10.16 | 05:30 Uhr | Das Erste

Wer kriegt das Brot gebacken?

Willi wills wissen Wer kriegt das Brot gebacken? 01.10.2016
Willi verfolgt den Weg des Brotes von der Getreideernte bis in den Verkaufsladen. | Bild: BR/megaherz gmbh

Der Bäcker oder die Bäckerin bäckt das Brot, das ist klar. Aber bis die loslegen können, muss erst einmal ein Müller Mehl mahlen. Der Müller wiederum kann erst arbeiten, wenn die Bauern ihre Getreideernte eingefahren haben.

Also besucht Willi für seine Reportage als erstes einen Bauern. Biobauer Hans aus der Nähe von Landshut erklärt Willi, wann der Roggen reif ist. Dann legt er mit dem Mähdrescher los: Vorne säbeln superscharfe Messer die Halme ab, innen werden die Körner aus den Ähren gedroschen, so dass Spreu und Stroh übrig bleiben – das bekommen die Tiere.

In einer Mühle in Landshut zieht Willi mit Müller Andi eine Probe des angelieferten Roggens: Nur einwandfreies Getreide wird angenommen, um es zu Mehl zu verarbeiten. Zuerst werden die Körner gereinigt, dann laufen sie durch Walzenstühle, in denen sie aufgebrochen werden. Jetzt ist schon das erste Mehl sichtbar! Es wird herausgesiebt und der Rest so lange wieder durch Walzenstühle geschickt und gesiebt, bis alles Mehl aus den Körner draußen ist.

Jetzt kann endlich kann gebacken werden! Bäckermeister Rolf aus einer Münchener Bäckerei erklärt Willi, wie das geht: Man nehme Sauerteig, Wasser, Salz und Roggenmehl. Alles kräftig durchkneten, vielleicht noch verschiedene Gewürze dazu, und dann rein in den Ofen! Über 300 Brotsorten soll es in Deutschland geben, das ist Weltrekord! Und rekordverdächtig viele Antworten bekommt Willi auch auf seine Frage an die Kunden, wie sie denn das Endstück vom Brotlaib nennen: Krüstchen, Runken, Knätzle, Käntchen – je nach Region gibt es eine andere Bezeichnung.

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Sa., 01.10.16 | 05:30 Uhr
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