Sa., 13.10.18 | 05:30 Uhr
Das Erste
Wie kam der Ritter in die Rüstung?
Willi begibt sich diesmal auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, in die Zeit der Burgen und Ritter. Er ist zu Gast in einem Ritterlager an der Burg Ehrenberg in Österreich. Hier treffen sich ganz normale Männer und Frauen, die in ihrer Freizeit Spaß daran haben, ihre Vorstellung vom Leben im Mittelalter nachzuspielen.
Willi darf Philips Ritterrüstung anziehen: 32 Kilo mehr bringt er damit gleich auf die Waage! Die Ritter hatten es also im wahrsten Sinne des Wortes richtig schwer – nicht nur im Schwertkampf, den Willi mit Max austrägt. Das Leben als Ritter auf einer Burg war alles andere als bequem, wie ihm Burgenforscher Dr. Joachim Zeune erklärt: Zwar wurde viel weniger gekämpft als man so meinen könnte, doch die Burgen waren dunkel und kalt.
Eine gut erhaltene Burg ist die 800 Jahre alte Churburg in Südtirol, und Willi schaut sich die mal genauer an. Mit Kastellan Egon untersucht Willi das mächtige Burgtor, das Verlies und den Bergfried, in den sich die Burgbewohner bei einem Angriff als letzte Zuflucht zurückzogen. Einfach großartig sieht die Churburg aus!
Auch den Burgherrn, Johannes Graf Trapp, lernt Willi kennen. Schon seit 500 Jahren leben die Trapps auf der Churburg. Die Burg wurde zwar angegriffen, aber nie eingenommen. Eine Ahnung davon, wie heftig es zuging, wenn die Ritter Ernst machten, bekommt Willi, als er im Lager der Ritterfans zurück ist: In voller Ausrüstung inklusive Kanone spielen die Männer einen Angriff auf Burg Ehrenberg – und Willi ist mittendrin dabei.