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Wie kommt das Plastik in die Tüte?

Willi wills wissen Willi Weitzel: Willi Weitzel bei der Firma thermo-pack mit seinen eigenen "Willi wills wissen"-Tüten.
Willi Weitzel mit seinen eigenen "Willi wills wissen"-Tüten. | Bild: BR/megaherz gmbh

Wenn man darauf achtet, sind viel mehr Gegenstände des Alltags aus Kunststoff, als man erstmal denkt: Becher, Schachteln, Flaschen, Stühle, Brillengestelle, Spielzeugtiere, Plastiktüten und so weiter. Wie aber werden diese Kunststoff-Produkte hergestellt? Um das herauszufinden, macht sich Willi auf den Weg.

Zuerst besucht der Reporter eine Firma in Schwäbisch Gmünd. Hier schaut er sich an, wie naturgetreu aussehende Spielzeugtiere hergestellt werden. Kleine Kunststoffkügelchen, Granulat, werden mit Farbe vermischt, eingeschmolzen und in exakt gearbeitete Aluminiumformen gespritzt. Klar, dass Willi nicht nur alles wissen will, sondern auch tatkräftig mithilft. Zum Abkühlen nehmen die Kunststoff-Tiere ein Tauchbad. Auf diese Weise werden jeden Tag ungefähr 100.000 Figuren hergestellt.

Was Kunststoff eigentlich genau ist, das erfährt Willi von Dr. Wolfgang Storch am Institut für Chemie in Martinsried bei München. Das Ausgangsmaterial für die Herstellung ist Erdöl, das in komplizierten Verfahren zu den verschiedenen Kunststoffen weiterverarbeitet wird.

Um herauszufinden, wie Plastiktüten produziert werden, geht's für Willi als nächstes zu einer Firma nach Gaildorf. Er staunt nicht schlecht als er sieht, wie ein zehn Meter langer Schlauch entsteht, der von einem starken Luftstrom hoch in die Luft geblasen wird. Anschließend wird der Schlauch geplättet, gefaltet, zurechtgeschnitten, schließlich zu Tüten verschweißt und bedruckt: Als Überraschung für Willi mit dem "Willi wills wissen"-Schriftzug.

Modeschülerin Friederike hat eine ganz besondere Idee für die Willi-Tüten, denn gemeinsam nähen sie eine Kochschürze für den Reporter. Zum Dank kocht Willi für Friederike – eine Tüten-Suppe.

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