Sa., 13.04.19 | 05:30 Uhr
Das Erste
Wovon schwärmt der Bienenschwarm?
Diesmal ist Willi dem Honig auf seiner klebrigen Spur und macht sich auf den Weg zu einem Imker: Niemand kennt sich mit Honig besser aus als er. Um sich vor Bienenstichen zu schützen, muss Willi einen Ganzkörperschutzanzug anziehen und sich sogar eine Pfeife anstecken: Qualm und Rauch mögen die Insekten nämlich gar nicht und bleiben deshalb auf Abstand.
Willi bewundert die Bienenstöcke: Mehrere Stockwerke können sie hoch sein und Wohnraum bieten für bis zu 60.000 Bienen! Willi staunt: Es ist tatsächlich so, dass die Bienen den Honig in ihrem Körper selbst herstellen. Ursprünglich natürlich nicht, um den Menschen etwas Süßes zu essen anzubieten. Sondern der Honig wird als Nahrungsvorrat für das Bienenvolk und seine Nachkommen produziert.
Um ihn herstellen zu können, schwärmen die Bienen aus, um Nektar und Honigtau aus Blumen- und Baumblüten zu sammeln. Hat eine Biene eine besonders reiche Futterquelle gefunden, kann sie das sogar den anderen im Bienenstock mitteilen: Sie fliegt nach Hause und tanzt! Und aus der Art, wie sie tanzt, erkennen die anderen, in welcher Entfernung und in welcher Richtung die gefüllten Blüten zu finden sind.
Gefährlich werden Bienen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Deshalb ist es keine gute Idee, wild rumzufuchteln, wenn sich eine brummend nähert. Denn gerade dann sticht sie womöglich zu, weil sie sich in Gefahr fühlt.