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Folge 2

Die geselligen Erdmännchen leben in freier Natur in Rudeln im südlichen Afrika.
Die geselligen Erdmännchen leben in freier Natur in Rudeln im südlichen Afrika. | Bild: rbb/Thomas Ernst

In Berlin gibt es zwei Oasen für Tiere – den artenreichen Zoo Berlin und den Tierpark Berlin, der größte Landschaftstiergarten Europas. In diesem Paradies kommen unzählige Zoobabies auf die Welt. Sie wachsen, gedeihen und man kann ihnen dabei zuschauen!

Ein Bennett-Kängeruh-Baby ist nach 30 Tage Tragzeit auf die Welt gekommen. Nach der Geburt krabbelt es von allein in den Beutel und wächst dort an die vier Monate. Auszubildender Keven Kuthe ist heute zum ersten Mal bei den Bennett-Kängeruhs. Reviertierpflegerin Viola Gandert erklärt ihm alles rund um die australischen Hüpfer.

Die Erdmännchenmutter beschützt ihre fünf Kinder. Die geselligen Tiere leben in freier Natur in Rudeln im südlichen Afrika. Hier im Zoo Berlin sind Mutter und Kinder allein im Gehege. Der Rest der Großfamilie wurde ausquartiert. Die Hierarchie ist durcheinander gekommen und alle Erdmännchenfrauen werden Mütter. Da ist Eifersucht und Streit um die Kinder vorprogrammiert.

Seit vielen Jahren werden im Tierpark Berlin Zwergbartagame gezüchtet. Die bedrohte Tierart kommt nur in Australien vor. Nach 65 Tagen im Gelege kommen die Bartagame aus einer harten Eischale geschlüpft. So geschehen in der letzten Nacht. Von der ersten Sekunde an sind die Kleinen auf sich selbst gestellt.

Königsnattern sind in Nord- und Mittelamerika beheimatet. Da legt die Mutter in der Prärie oder in der Trockenwüste in Gruben die Eier ab. Ein Dottersack ernährt die kleine Schlange im Ei und auch nach dem Schlupf. Drei Tage kämpfen sich die Kleinen aus dem Ei. Die Mutter betreibt keine Brutpflege. Jetzt sind im Inkubator sieben Königsnattern geschlüpft. Sie sind 20 Zentimeter lang – in zwei Jahren an die zwei Meter.

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