Pressemeldung vom 23.03.2016

Kirchliche Sendungen zu Ostern 2016 im Ersten

Karfreitag, 25. März 2016

10.00 Uhr
Gottesdienst zum Karfreitag (SWR)
aus der evangelischen Konkordienkirche in Mannheim

Das eigene Leid nicht verstecken, darum geht es im Karfreitagsgottesdienst in der Citykirche Konkordien in Mannheim. Es kommen Menschen zu Wort, die aus unterschiedlichen Gründen nicht auf Rosen gebettet sind. An Karfreitag werden mit der christlichen Feier des dramatischen Kreuzweges, der Todesangst und des Todes Jesu, Leid und Schmerzen von Menschen öffentlich. Der Gottesdienst will so helfen, dass Menschen sich nicht allein gelassen fühlen im Leid, z. B. bei Armut, mit psychischen Problemen oder als Flüchtlinge fremd in einer Stadt. Predigt und Leitung des Gottesdienstes liegen bei Pfarrerin Ilka Sobottke. Sie wird begleitet und unterstützt von der Kantorei der Konkordienkirche unter der Leitung von Heike Kiefner-Jesatko mit Chorälen aus der Johannespassion von Johann Sebastian Bach.
Redaktion: Ute-Beatrix Giebel (SWR)

Karsamstag, 26. März 2016,
um 23:45 Uhr,
„Das Wort zum Sonntag" spricht Lissy Eichert aus Berlin
Angesichts der Toten von Brüssel kann einem das „Halleluja" der Osternacht im Halse steckenbleiben. Lissy Eichert aus Berlin versucht, der Angst zu trotzen. Weil die Auferstehung der Aufstand gegen den Tod ist.
Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter „www.DasErste.de/wort" nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden.
Redaktion: Manfred Suttinger (RBB)

Ostersonntag, 27. März 2016
10:05 Uhr
Ostern in Rom (BR)
Gottesdienst mit Papst Franziskus und Segen "Urbi et Orbi"
Seit Papst Franziskus 2013 ins Amt kam, hat sich vieles verändert, denn der Papst aus Argentinien hat seinen eigenen Stil. Der erste Papst aus Lateinamerika lebt, was er predigt. Ohne Angst geht er die Erneuerung der katholischen Kirche an. Sein  Ideal: eine Kirche, die Barmherzigkeit, Wärme und Zuwendung ausstrahlt, die nicht vom hohen Ross urteilt, sondern zu den Menschen in ihre konkrete Lebenssituation geht. Zur Überraschung aller hat Papst Franziskus für 2016 ein Heiliges Jahr ausgerufen, ein „Jahr der Barmherzigkeit". Menschen aus der ganzen Welt wollen in diesem Heiligen Jahr die Heilige Pforte in St. Peter durchschreiten und den „Papst der Überraschungen" gerne einmal live erleben. Rom wird zu Ostern voraussichtlich einen Massenansturm von Besuchern sehen. Nach dem Gottesdienst auf dem festlich geschmückten Petersplatz wird Papst Franziskus von der Benediktionsloggia der Peterskirche den feierlichen Segen "Urbi et Orbi" spenden und anschließend Ostergrüße an die Menschen in aller Welt senden.
Es kommentieren Monsignore Erwin Albrecht und Andrea Kammhuber.
Redaktion: Andrea Kammhuber (BR)

Ostermontag, 28. März 2016
10:00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst zum Ostermontag (WDR)
aus der Kirche der evangelischen Stiftung Tannenhof in Remscheid
Das Motto des Gottesdienstes: „Und es lohnt sich doch!" Mit Ostern verbinden die meisten Menschen eine lebensbejahende Botschaft: Hoffnung und Sieg des Lebens über den Tod. Doch, was ist mit den vielen Menschen, die in einer bestimmten Lebensphase meinen, keine Hoffnung finden zu können? Zum Beispiel Menschen, die an einer Depression erkrankt sind. Der Titel des Gottesdienstes fasst zusammen, dass sich die Behandlung einer Depression - mit allen Höhen und Tiefen - am Ende lohnt. Im Gottesdienst geht es dabei um die lebensbejahende Osterbotschaft. Die Evangelische Stiftung Tannenhof ist ein modernes Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie.
Musikalisch begleiten den TV-Gottesdienst der Chor „Mixed Generations" unter der Leitung von Popkantor Christoph Spengler sowie Bewohner der Evangelischen Stiftung Tannenhof, gemeinsam mit den Musiktherapeuten Antje Nell und Dr. Boris Becker. Die Orgel spielt Sylvia Tarhan. Die Predigt hält Pfarrer Uwe Leicht, Geistlicher Vorsteher der Stiftung Tannenhof. Die kirchliche Leitung hat Landespfarrerin Petra Schulze.
Redaktion: Johanna Holzhauer (WDR)

Fernsehfilme zu Ostern 2016

Sein Name war Franziskus (BR)
Zweiteiliger Spielfilm Deutschland 2015
Mit Mateusz Kosciukiewicz, Vinicio Marchioni, Sera Serraiocco, Rutger Hauer, Benjamin K. Sadler u.a.
1.Teil Karfreitag, 25. März 2016, um 11:10 Uhr
2.Teil Ostersonntag, 27. März 2016, um 12:25 Uhr

Als verwöhnter Sohn reicher Kaufleute führt der in Assisi lebende Franziskus zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein Leben in Luxus. Allgegenwärtiges Leid und Elend sind ihm zunächst fremd. Das ändert sich, als er die Schrecken des Krieges persönlich miterlebt. Im Städtekampf zwischen Perugia und Assisi gerät er in Kriegsgefangenschaft, aus der ihn letztendlich nur der reiche Vater freikaufen kann. Kurz darauf fallen ihm Bibelverse in die Hände und sein Leben beginnt sich zu ändern.
Einen weiteren Kriegszug Richtung Perugia bricht Franziskus früh ab und verschenkt die teure Rüstung und das Pferd, das ihm der Vater in der Hoffnung auf Ruhm und Ehre mitgegeben hatte. Geläutert durch die Lektüre, entsagt er von da an allen weltlichen Reichtümern und Erbansprüchen, um ein Leben in gottesfürchtiger Armut seiner Bruderschaft zu leben. Stets an seiner Seite seine Freunde Elias und Klara.
Franziskus‘ Familie und seine Umwelt reagieren zunächst schockiert und ohne Verständnis. Es kommt zum Zerwürfnis mit dem Vater. Als sich die beiden vor Gericht wiederfinden, zieht sich Franziskus nackt aus und beginnt sein Leben als Büßer und Ärmster der Armen. Viele folgen ihm auf diesem Lebensweg.
Redaktion: Daniela Aulinger (BR)