Pressemeldung vom 07.05.2018
Kirchliche Sendungen zu Christi Himmelfahrt und am Wochenende 12./13. Mai 2018 im Ersten
Donnerstag, 10. Mai 2018, um 10:00 Uhr Übertragung des
Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt vom Deutschen Katholikentag aus Münster
Mehrere Zehntausend Menschen werden vom 9. bis 13. Mai am Katholikentag in Münster teilnehmen.
Auf dem Platz vor dem ehemaligen Fürstbischöflichen Schloss, jetzt Hauptsitz der Universität Münster, findet in diesem Rahmen an Christi Himmelfahrt die erste große Eucharistiefeier statt.
Unter dem Gottesdienstmotto „Himmelwärts und ausgesandt" wird der Hauptzelebrant, Münsters Bischof Felix Genn, in seiner Predigt das Friedensthema des Katholikentags in den Mittelpunkt stellen. Als besonderes Zeichen werden während des Gottesdienstes 150 Friedensboten entsandt.
Acht Chöre aus dem großen Flächenbistum Münster unter der Leitung von Jutta Bitsch und die Münsteraner Dombläser werden den Gottesdienst musikalisch gestalten.
Redaktion: Angelika Wagner (WDR)
„Das Wort zum Sonntag" vor der Übertragung des „Eurovision Song Contest" aus Lissabon spricht am Samstag, 12. Mai 2018, um 20:55 Uhr Pfarrer Gereon Alter aus Essen. Sein Beitrag „Suche Frieden" nimmt das Motto des Deutschen Katholikentages auf.
Um 20:55 Uhr, kurz vor Beginn des „Eurovision Song Contests" in Lissabon, schaltet Das Erste von der deutschen ESC-Party auf der Hamburger Reeperbahn zum Katholikentag nach Münster. Von dort, dem größten Katholikentreffen Deutschlands, spricht der Essener Pfarrer Gereon Alter „Das Wort zum Sonntag". In seinem Beitrag „Suche Frieden", der das Motto des Katholikentages aufgreift, geht es um die Freude am Feiern und Singen und um die große Sehnsucht nach Frieden, die so viele Menschen in sich tragen.
Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie nach der Ausstrahlung in der Mediathek des Ersten angesehen werden.
Redaktion: Markus Schall (WDR)
Sonntag, 13. Mai 2018, um 10: Uhr Hauptgottesdienst des Deutschen Katholikentages
Übertragung aus Münster
Das größte deutschsprachige Katholikentreffen endet mit dem Hauptgottesdienst vor dem Münsteraner Schloss, der heutigen Universität.
Hauptzelebrant des Gottesdienstes ist der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx.
Eigens für diese Liturgie wurden zentrale Stücke der katholischen Messfeier, so das Kyrie oder das Gloria, neu vertont. Dazu wird das Tanztheater der Stadt Münster gottesdienstliche Elemente durch Tanz zur Aufführung bringen.
Zentraler Impuls wird die Sendung der Friedensbotschaft in die Welt sein. Die Gottesdienstfeier soll die Verbundenheit der Kirche auf der ganzen Erde zum Ausdruck bringen - im Gebet um Frieden und für die Nöte dieser Welt.
Chöre aus den beiden Städten des Westfälischen Friedens, Münster und Osnabrück, werden unter der Leitung von Domkapellmeister Alexander Lauer die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernehmen, gemeinsam mit dem Sinfonieorchester Münster.
Redaktion: Johanna Holzhauer (WDR)
Sonntag, 13. Mai 2018, um 11:30 Uhr
Beten, streiten, feiern - Der Katholikentag in Münster
Fünf Tage beten, streiten und feiern - das ist der Deutsche Katholikentag 2018 in Münster. In der katholischen Hochburg in Westfalen kommen Zigtausende Menschen auf der Suche nach Gemeinschaft zusammen. Getreu dem Leitwort auch auf der Suche nach Frieden.
Dabei gibt es durchaus einigen Zündstoff bei diesem Friedens-Happening: Erstmals ist die AfD bei einem der vielen Podien mit von der Partie, was Gegner und Demonstranten auf den Plan ruft. So auch Lisi Maier, streitbare und progressive Chefin des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) aus Oberbayern, die gegen die Teilnahme der AfD protestiert.
Gerade junge Menschen fordern von ihrer Kirche, dass sie sich klar positioniert: gegen Rechts, für Flüchtlinge, für Homosexuelle, für Frauen. Andere wollen ihre traditionelle Kirche behalten, einen Ort des reinen Glaubens eine vertraute Heimat. Zwischen Aufbruch und Bewahren ist die Katholische Kirche auch selbst auf der Suche nach ihrem eigenen Frieden.
Reportage von Andrea Benstein, Hannah Meloh und Peter Wejdling
Redaktion: Ute Casper (WDR)