Do., 26.04.12 | 13:44 Uhr
Geldanlage Immobilienfonds
Offene Immobilienfonds sind für Kleinanleger ein unsicheres Terrain. Jeder sollte deshalb genau prüfen, ob das für ihn wirklich die geeignete Anlageform ist. Denn Kleinanleger kommen kaum an konkrete Informationen über einzelne Objekte im Fonds. So ist es schwer, sich ein Bild vom Wert der Immobilien zu machen.
Kleinanleger zahlen Geld in diese Fonds ein, und die investieren dann, oft sogar weltweit, in Gewerbeimmobilien, also Parkhäuser, Einkaufszentren, Bürotürme oder Grundstücke. Miete und Verpachtungen der Objekte bringen Wertsteigerungen, die als Rendite an die Anleger ausgeschüttet werden. Das sind bis zu 5 Prozent im Jahr. Ein profitabler Kreislauf, solange die Wirtschaft gesund ist.
Seit der Lehman-Pleite, ist diese Anlageform, das Betongold des kleinen Mannes, ins Schwanken geraten. Denn so ein offener Fonds wird geschlossen, wenn mehr Anleger ihre Anteile zurückfordern als Geld im Fonds ist. Allerdings ist die Misere einiger Immobilienfonds hausgemacht, meint so mancher Makler für Gewerbeimmobilien. Wenn die Banken, die hinter den Fonds stehen, ihre Anlagen nicht mehr an den Mann bringen, müssten die Fonds geschlossen werden. Und die Anleger kommen nicht mehr an ihr Geld.
Kleinanleger können dann nur mit Hilfe eines Anwalts sehen, welche Informationen sie damals zur Sicherheit der Geldanlage bekommen haben.
Stand: 28.08.2015 10:00 Uhr
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