Bilder zu: Indonesien: Die Angst der Fischer vor China
Die Natuna-Inseln gehören zu Indonesien und liegen im Südchinesischen Meer. Natuna ist reich an Natur, an blauem Himmel und schönen Stränden. Aber auch an Fisch, an Bodenschätzen, vor allem Gas. Das macht die Region so begehrt. | Bild:
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Die Natuna-Inseln gehören zu Indonesien und liegen im Südchinesischen Meer. Natuna ist reich an Natur, an blauem Himmel und schönen Stränden. Aber auch an Fisch, an Bodenschätzen, vor allem Gas. Das macht die Region so begehrt.
Immer wieder dringen chinesische Fischerboote in indonesische Gewässer ein. Das will sich die Regierung dort nicht länger bieten lassen und droht mit Konsequenzen. "Wir haben uns nie besonders Sorgen gemacht", sagt diese Fischerfamilie aus Natuna. "Wir hatten gute Beziehungen. Auch zu anderen Fischern. Aber jetzt haben wir Angst."
Vor Natuna ankert jetzt die "Orca", ein neues Schiff der indonesischen Küstenwache. Der Übermacht der chinesischen Flotte aber ist Indonesien bisher nicht gewachsen.
Dieser indonesische Fischer erzählt von den rabiaten Methoden der Chinesen: "Vor zehn Monaten habe ich die Chinesen draußen angetroffen. Es war beängstigend. Wir waren mit zwei kleinen Booten unterwegs und die waren viel mehr. Sie haben uns einfach verjagt. Das hat mir wirklich Angst gemacht. Wir waren ja noch in unseren eigenen Gewässern."
Die indonesische Fischereiministerin Susi Pudjiastuti vertritt eine harte Linie: "Alle, die illegal in unseren Gewässern fischen, deren Schiffe werden wir versenken." Bei den Menschen ist sie wegen dieser Haltung beliebt – alle wollen ihr die Hand schütteln.
Zum indonesischen Nationalfeiertag will man Flagge zeigen: Man will dem Expansionsstreben von China etwas entgegensetzen. Bis hierher und nicht weiter, so die Botschaft.
Es gebe jetzt mehr Militär hier, berichten die Fischer in Natuna. Die Stimmung habe sich verändert und die Fischer wollen nicht zwischen die Fronten geraten.
Sonnenuntergang im Südchinesischen Meer – kaum zu glauben, dass es in so einem Paradies solche Probleme gibt.