Mo., 26.02.18 | 04:50 Uhr
Das Erste
Syrien: Ost-Ghouta – "Die Hölle auf Erden"
Bilder aus Ost-Ghouta von heute. Notversorgung von Verletzten.
Aktivisten berichten von Luftangriffen trotz der verabschiedeten Waffenruhe. Im syrischen Rebellengebiet sind diese Woche hunderte Menschen unter dem Bombenhagel des Assad-Regimes gestorben.
400.000 Menschen sind in Ost-Ghouta eingeschlossen. Iran, Russland und die Türkei haben die Region zu einer sogenannten "Deeskalationszone" erklärt.
In einem Abkommen haben sie letztes Jahr festgehalten: Die Gewalt in Syrien einzudämmen und gegen Terroristen zu kämpfen. Die "Hölle auf Erden". So nennt UN-Generalsekretär Guterres Ost-Ghouta.
Die Region liegt im Süden Syriens. Direkt neben Damaskus. Der Osten der Region gehört zu den Gebieten, die noch unter der Kontrolle von Rebellen stehen. Sie sind dominiert von islamistischen Milizen.
Die Rede ist auch von einem "zweiten Aleppo". In Aleppo waren erst tausende Menschen eingeschlossen. Und dann wurden sie bombardiert.
Von Ost-Ghouta schießen Rebellen Mörserraketen auf Damaskus. Unter ihnen sind auch terroristische Gruppierungen. Damit rechtfertigt die syrische Armee ihre Angriffe.
Die Bewohner hoffen auf eine Waffenruhe, die auch hält. Und auf schnelle Hilfe in ihrer verzweifelten Lage.
Zur aktuellen Lage: Schalte zu ARD-Korrespondent Daniel Hechler.
Stand: 01.08.2019 09:36 Uhr
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