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Video: Singen in Freiheit

13.08.23 | 07:09 Min. | Verfügbar bis 13.08.2025

Sie singt, dass man den Eindruck bekommt, die prunkvollen Gebäude Wiens beginnen zu beben. Über ihrer Brust ist eine riesengroße Spinne tätowiert. "Ich möchte jeden auffressen, der mir in meinem Netz zu nahe kommt". Mahtab kommt aus Sabzevar einer streng konservativen Stadt im Westen Irans, sie ist 23. Also Generation Z. Die Generation, die die letzten Monate die Islamische Republik Iran zum Schwitzen gebracht hat. "Sie haben uns selbst gezüchtet. Jetzt wurden wir zu einer Bedrohung für sie." Als kleines Schulkind kroch sie unter die Bank und sang. Doch ihre Lehrerin lobte sie nicht, sie wurde bestraft. Sie müsse in die Psychatrie, wurde ihr attestiert." Du bist nicht die, die Du bist, sie nehmen Dir Deine Persönlichkeit, von Kindheit an. Mahtab wurde aus der Musik-Hochschule in Mashad geworfen, weil sie sang. Singen ist im Iran für Frauen verboten. Und jetzt singt sie sich die Seele aus dem Leib. In Österreich. Seit Jahresbeginn ist sie mit ihrem Mann in die Freiheit geflüchtet. Ihre Stimme hallt durch Wien, ist so betörend schön, dass sie zu Tränen rührt. Endlich darf sie frei singen. Berühmt will sie werden. Am liebsten als Opernsängerin in Wien.

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