SENDETERMIN Mo., 29.06.15 | 20:15 Uhr | Das Erste

#Beckmann

Steht Deutschland mit einer immer älter werdenden Bevölkerung vor einem demografischen Desaster? Wie verändern sich auf Grund der gewaltigen gesellschaftlichen Herausforderung unsere persönlichen Lebensentwürfe?

Reinhold Beckmann geht in der Reportage "#Beckmann: Länger leben und arbeiten - aber wie?" der Frage nach, wie Menschen nach langen Arbeitsjahren ihr Leben gestalten. Das Sterberisiko verschiebt sich zunehmend ins hohe Alter, für viele bleibt heute eine größere Zeitspanne denn je für aktive Selbstverwirklichung. Denn keine frühere Generation war so geistig und körperlich fit wie die „neuen Alten".

Lernen bis 20, arbeiten bis 60, Nichtstun bis zum Tod: Diese Maxime gilt nicht mehr. Schon heute arbeiten immer mehr über 60-Jährige, teils aus Leidenschaft und Freude an ihrem Beruf, teils, weil sie es aus finanziellen Gründen müssen. In den 100 Jahren seit Einführung der Rente ist die Lebenserwartung der Deutschen von 50 auf 81 Jahre gestiegen. Entspricht die geltende Rentenregelung noch unserer Lebensrealität? Sollten wir nicht selbstbestimmt entscheiden können, wann wir in Rente gehen wollen?

Aber es gibt auch Berufe, bei denen das gesetzliche Renteneintrittsalter fragwürdig scheint. Reinhold Beckmann und Ko-Autor Yousif Al-Chalabi treffen Handwerker, die schon mit 50 körperlich ausgebrannt sind - und für die an Ruhestand nicht zu denken ist.

Während die einen gerne freiwillig länger arbeiten würden, sind andere aus existenziellen Gründen dazu gezwungen. Altersarmut bedroht vor allem die Geringverdiener von heute - besonders Minijobber, Selbstständige und alleinerziehende Frauen ohne durchgehende Erwerbsbiografie. Selbst wenn die Rente sicher sein sollte - wie viele werden von ihr künftig auch leben können?

Sendetermin

Mo., 29.06.15 | 20:15 Uhr
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