SENDETERMIN So., 02.06.24 | 11:30 Uhr | Das Erste

Kirche und die AfD

Kreuz und Kirche in St. Antonius, Worbis
Kreuz und Kirche in St. Antonius, Worbis | Bild: MDR / Schmidt-Film

Es brodelt in deutschen Kirchengemeinden. Dabei geht es um politische Meinung und Positionierung. Die deutschen katholischen Bischöfe haben in einer Erklärung im Februar 2024 unmissverständlich formuliert: "Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar. Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar. Die Verbreitung rechtsextremer Parolen – dazu gehören insbesondere Rassismus und Antisemitismus – ist überdies mit einem haupt- oder ehrenamtlichen Dienst in der Kirche unvereinbar." Die Evangelische Kirche in Deutschland hat sich dem angeschlossen und warnt vor einer Schwächung der Demokratie.

Pressekonferenz im Bischöflichen Generalvikariat Trier mit Generalvikar Ulrich von Plettenberg und Pfarrer Bernd Seibel (Neunkirchen)
Pressekonferenz im Bischöflichen Generalvikariat Trier mit Generalvikar Ulrich von Plettenberg und Pfarrer Bernd Seibel (Neunkirchen) | Bild: MDR / Schmidt-Film

Sympathien und politische Überzeugungen werden zur Gewissensfrage. Doch was bedeutet das für die christlichen Gemeinden? Werden AfD-Sympathisanten künftig vor der Kirchentür abgewiesen? Werden AfD-Funktionäre vom Gemeindeleben ausgeschlossen? Verweigert man AfD-Wählern die Handreichung zum Friedensgruß im Gottesdienst? Im Osten, Norden, Süden und Westen der Republik geht ein Riss durch Kirchengemeinden. Eine Bestandsaufnahme.

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Mitteldeutscher Rundfunk
Rundfunk Berlin-Brandenburg
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