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Prince William

Vom Kronprinzen zum König

William, der Prinz von Wales, lächelt bei einem Besuch der RAF Northolt zur Besichtigung der beiden neuen Hubschrauber der London Air Ambulance Charity
William, der Prinz von Wales, lächelt bei einem Besuch der RAF Northolt zur Besichtigung der beiden neuen Hubschrauber der London Air Ambulance Charity | Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Aaron Chown

Er wird eines Tages der König von England sein: William Arthur Philip Louis, Prince of Wales.

Als seit Anfang des Jahres 2024 kurz nacheinander die Krebserkrankungen seines Vaters, König Charles III., und seiner Ehefrau Kate bekannt wurden, steht der Thronfolger mehr denn je im Rampenlicht. Denn viele Briten stellten sich die Frage, ob er womöglich viel früher als erwartet die Amtsgeschäfte als König übernehmen muss. Womöglich zu einem Zeitpunkt, an dem die Besorgnis um seine Ehefrau sein Leben beherrscht. Dazu kommt noch der schwelende Konflikt mit seinem Bruder Prinz Harry. Die beiden treffen sich nicht mehr, haben zuletzt nicht einmal mehr miteinander geredet.

Drei schwierige familiäre Herausforderungen, die schon für jede Privatperson schwer zu meistern wären. William aber ist eine öffentliche Person. Zuletzt wahrgenommen von der Öffentlichkeit in Deutschland bei seinem Besuch in Berlin anlässlich des Finales bei der Fußball-Europameisterschaft zwischen England und Spanien. Gerade diese Öffentlichkeit aber, mitsamt dem Wissensdurst von Presse und Volk, stellt den Thronfolger vor zusätzliche Herausforderungen: Wie soll er umgehen mit dem Interesse an den Erkrankungen der Frau und des Vaters? Wie mit dem offenbar nicht mehr existenten Verhältnis zu seinem Bruder und dessen Frau Meghan? Sich komplett zurückziehen und der Welt der Gerüchte in den sozialen Netzwerken freien Lauf lassen? Oder offen und transparent jedem Wunsch nach öffentlichen Äußerungen nachkommen, um eben diese Gerüchte zu vermeiden? Beides hat seinen Preis. Und so versucht William, den Spagat zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit zu meistern, indem er den Mittelweg wählt. So wenig nach außen lassen wie möglich, aber so viel wie nötig. Getreu dem royalen Motto: never explain, never complain.

Der Film beschäftigt sich jedoch nicht nur mit den aktuellen Herausforderungen des Thronfolgers, er zeichnet auch ein Porträt des Menschen William. Einem Menschen, der sich sehr für den Klimaschutz engagiert, das Thema psychische Gesundheit ins Bewusstsein der Gesellschaft bringen und darüber aufklären möchte, der zudem sehr humorvoll und unglaublich sportbegeistert ist.

Zu Wort kommen u. a.: Jamie Lowther-Pinkerton, ehemaliger Privatsekretär von Prinz William, Helen McArdle, ehemalige Kommilitonin von Prinz William und seiner Ehefrau Kate, Chris Jackson, Fotograf am Hof, und Annette Dittert, ARD-Korrespondentin für Großbritannien.

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Norddeutscher Rundfunk
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